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Das sind Rapids Trainer-Kandidaten: 10 bis 5

Wir wagen eine Prognose. Diese zehn Trainer könnten die Nachfolge von Zoran Barisic antreten:

Das sind Rapids Trainer-Kandidaten: 10 bis 5

Groß war die Überraschung, als Rapid am Montagabend das Ende der Zusammenarbeit mit Trainer Zoran Barisic bekannt gab. Seither wird über den Nachfolger des 46-Jährigen spekuliert.

LAOLA1 nennt zehn mögliche Kandidaten:

(Gereiht sind die Kandidaten nach Wahrscheinlichkeit. Platz 10 hat die geringsten, Platz 1 die größten Chancen auf den Trainer-Posten)

10. Damir Canadi

Immer wieder fällt der Name Damir Canadi, wenn Trainer-Posten in Österreich frei werden. Eine Unterschrift bei Rapid würde seinen bilderbuchhaften Aufstieg krönen. Von den Unterklassen arbeitete sich der 46-Jährige bis in die Bundesliga hoch. Diese Underdog-Story mag zwar zum Arbeiter-Klub Rapid passen, seine FAK-Vergangenheit (Canadi stand 1988/89 bei der Austria unter Vertrag und absolvierte ein Spiel für die Profis) aber nicht. Dem aktuellen Altach-Coach fehlt außerdem die Lobby, um wirklich ernsthafte Chancen auf die Nachfolge von Zoran Barisic zu haben.

9. Andreas Herzog

Schon lange brennt Andreas Hezog darauf, endlich einen Chefposten im Profifußball zu übernehmen. Zwischen 2005 und 2009 fungierte der 47-Jährige als Co-Trainer des Nationalteams, danach übernahm er die österreichische U21-Auswahl. Vor fünf Jahren heuerte er als Co-Trainer von Jürgen Klinsmann beim US-Team an, wo er seither tätig ist. Wenn Herzog die Möglichkeit hat, Rapid zu übernehmen, wird er es machen. Wirkliche Chancen sollten dem 103-fachen ÖFB-Teamspieler aber nicht eingeräumt werden. Zwar würden sich eingefleischte Anhänger diese Variante vielleicht wünschen, Herzog liefert den Entscheidungsträgern außer seiner Rapid-Vergangenheit aber keine wirklichen Argumente.

8. Oliver Lederer

Es wäre eine mutige Lösung. Rapid ist bekannt dafür, jungen österreichischen Spielern eine Chance zu geben. Warum auch nicht einmal einem jungen, heimischen Trainer? Oliver Lederer ist ein Rapidler durch und durch, mit Aussagen wie "Ich würde nie die Austria trainieren" macht er sich zusätzlich bei den grün-weißen Fans beliebt. Der Admira-Coach besucht wann immer es möglich ist die Spiele seines Herzensklubs und gilt schon jetzt als akribischer Arbeiter und Taktikfuchs. Er kennt die Mannschaft, stehen doch einige Ex-Admiraner bei den Hütteldorfern unter Vertrag und hat zudem bei der Admira bewiesen, junge Spieler formen zu können und mit ihnen Erfolge zu feiern. Die Mischung scheint zu stimmen, Lederer bringt alles mit. Dennoch hat er nur minimale Außenseiterchancen. Außerdem stellt sich die Frage, ob die Admira ihrem Trainer trotz Vertrages einen Wechsel überhaupt gestatten würde.

7. Armin Veh

Außenseiter-Chancen müssen dem 55-Jährigen eingeräumt werden. Armin Veh feierte zahlreiche Erfolge, sein größter - der Meistertitel mit dem VfB Stuttgart im Jahr 2007 - liegt aber schon fast zehn Jahre zurück. Es scheint wahrscheinlich, dass Rapid auf einen Deutschen setzt, dieses "Anforderungsprofil" erfüllt der deutsche "Trainer des Jahres" 2007. Allerdings agierte er in letzter Zeit eher glücklos, bei Eintracht Frankfurt wurde er nach sieben sieglosen Spielen entlassen und ist seither arbeitslos. So hart es klingen mag, mehr als ein "Notnagel" dürfte Veh nicht sein.

6. Murat Yakin

Ein interessanter Außenseiter aus der Schweiz. Den 41-Jährigen lernte man in Österreich vor allem durch die Duelle mit Salzburg im Europa-League-Achtelfinale kennen. Einigen Rapid-Fans wird es wohl gefallen haben, wie giftig sich die Baseler Mannschaft in Salzburg präsentierte. Yakin hat Basel zu zwei Meisterschaften geführt, spielte in beiden Saisonen international, eine davon in der Champions League. In der schlug seine Truppe Chelsea zu Hause wie auch auswärts, für das Weiterkommen reichte das nicht. Sein bislang letztes Engagement in Moskau bei Spartak war allerdings nicht von Erfolg gekrönt, nach einer Saison (wurde nur 6.) war Schluss. Seit einem Jahr ohne Trainer-Job. 

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