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WKStA stellt GAK-Verfahren gegen Svetits ein

Im "Fall GAK" wird aber gegen eine andere Person Anklage erhoben.

WKStA stellt GAK-Verfahren gegen Svetits ein Foto: © GEPA

Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) hat das Verfahren gegen Peter Svetits, den ehemaligen Präsidenten des GAK, eingestellt. Dies berichteten mehrere steirische Medien am Samstag, und es wurde von einem Sprecher der WKStA gegenüber der APA bestätigt.

Damit ist das rund zehn Jahre dauernde Verfahren gegen den 63-jährigen Ex-Funktionär abgeschlossen. Damals vorgeworfen war Svetits unter anderem Abgabenhinterziehung. Gegen eine Person wurde jedoch Anklage erhoben.

Angebliche Finanzvergehen und schwerer Betrug lauten die Punkte der noch nicht rechtswirksamen Anklage. Gerichtsort ist Graz. Der Person wird vorgeworfen, Löhne an der Steuer vorbei ausbezahlt und Lohnkonten falsch geführt zu haben. Im "Fall GAK", in dem die Staatsanwaltschaft seit 2007 ermittelt, wird am Ende also ein sogenannter "kleiner Fisch" - ein Mitarbeiter der Geschäftsstelle zur Rechenschaft gezogen. Ihm wird zur Last gelegt, dass er "Zahlungsvorgänge bei der Erstellung der Jahresabschlüsse verschleiert" habe und "niedrigere als die tatsächlichen Erlöse aus dem Kartenverkauf bei Heimspielen angegeben" habe.

Im März 2020 sind bereits die Verfahren gegen die GAK-Funktionäre Rudi Roth, Stephan Sticher, Harald Fischl und andere eingestellt worden. 

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