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Steu/Koller erobern EM-Silber in Lillehammer

Der österreichische Doppelsitzer zeigt in Lillehammer auf.

Steu/Koller erobern EM-Silber in Lillehammer Foto: © GEPA

Das österreichische Doppelsitzer-Duo Thomas Steu und Lorenz Koller holt am Samstag bei der Kunstbahn-Rodel-EM im Rahmen des Weltcups in Lillehammer die Silbermedaille.

Der Vorarlberger und der Tiroler haben auf der schwierigen Bahn letztlich eine Zehntelsekunde Rückstand auf die Russen Aleksandr Denisev/Vladislav Antonov, die ebenfalls ihre erste EM-Medaille erobern.

Bronze geht ebenfalls an Russland, Vladislav Yuzhakov/Iurii Prokhorov landen 0,072 Sekunden hinter den Österreichern auf Rang drei. In der Weltcup-Wertung liegen Steu/Koller weiterhin auf Rang drei (486). Auf den führenden Doppelsitzer Toni Eggert/Sascha Benecken aus Deutschland fehlen im Moment 111 Zähler.

"Es war heute einfach sauschwierig, wir haben leider einige Drifts drinnen gehabt, sind aber trotzdem brutal happy", erklärt Steu. Sein Partner Koller spricht von einer anspruchsvollen und interessanten Aufgabe. "Die Medaille war das Ziel, Silber ist großartig. Jetzt müssen wir unsere Leistung auch in der Team-Staffel abrufen." Die steht wie der Herren-Einsitzerbewerb am Sonntag auf dem Programm.

Egle rodelt auf EM-Rang fünf

Madeleine Egle erreicht am Samstag in der Rodel-EM im Rahmen des Kunstbahn-Weltcups in Lillehammer den fünften Platz. Österreichs aktuell schnellste Dame wird in der Weltcup-Tageswertung Sechste, sie büßt im zweiten Lauf mit der nur achtbesten Zeit einen Rang ein. Die Russin Tatjana Ivanova holt ihren vierten EM-Titel.

In der erstmals ausgeschriebenen U23-Wertung holt Egle sogar den Titel. Zweite der Tageswertung wird Summer Britcher (USA) mit 0,117 Sekunden Rückstand. EM-Silber geht an die Deutsche Julia Taubitz (+0,142), Bronze an die Russin Viktoria Demchenko (0,170).

"Ich habe den Schwung von Altenberg sehr gut mitgenommen, mich im Training hier absolut wohlgefühlt und heute eine starke Leistung abrufen können", meint die Gesamt-13. des Weltcups nach ihrer besten Saisonplatzierung zufrieden. "Nach einer durchwachsenen ersten Saisonhälfte finde ich immer mehr die Konstanz, die es braucht."

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