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Steu/Koller fixieren Rang 2 im Gesamt-Weltcup

Während Steu/Koller Grund zur Freude haben, ist der Ärger bei Egger und Gleirscher groß.

Steu/Koller fixieren Rang 2 im Gesamt-Weltcup Foto: © GEPA

Österreichs Rodel-Doppelsitzer Thomas Steu und Lorenz Koller sichert sich beim Saisonfinale der Kunstbahnrodler in Sotschi Platz zwei in der Gesamtwertung.

Dem Duo reicht am Sonntag Platz fünf im Sprint, um seine direkten Konkurrenten Tobias Wendl und Tobias Arlt (GER), die nur Siebente werden, auf Distanz zu halten. Den letzten Sieg der Saison holen sich Aleksandr Denisev/Vladislac Antonov (RUS) vor Andris und Juris Sics (LAT) sowie den Gesamt-Weltcupsiegern Toni Eggert/Sascha Benecken (GER).

"Wir hatten an diesem Wochenende Probleme mit der Linie aber in Sachen Gesamtweltcup das Maximum herausgeholt. Mit Tobias Wendl und Tobias Arlt die Olympiasieger auf Distanz zu halten ist keine Selbstverständlichkeit, unterm Strich war es eine gewaltige Saison", bilanziert Steu zufrieden.

Stürze verhindern Aufholjagd

Im Einsitzer-Bewerb bleibt der Angriff von David Gleirscher und Reinhard Egger auf die Gesamt-Wertung unbelohnt. Beide kommen im Disziplinenrennen zu Sturz und qualifizieren sich nicht für den Sprint der Top 15.

Den Sieg in der Gesamt-Wertung sichert sich der Russe Semen Pavlichenko, der sowohl Disziplinenrennen als auch Sprint für sich entscheiden kann. Egger, Kindl und Gleirscher belegen die Ränge sechs bis acht.

"Leider habe ich ein wenig überpowert und mich mit dem Sturz selber aus dem Rennen genommen", ist der Ärger bei Egger groß. "Trotzdem fällt meine Saisonbilanz mit dem Vize-Weltmeistertitel und vier Weltcup-Podestplätzen, darunter der Sieg am Königssee, absolut positiv aus."

Madeleine Egle beendet den Sprint und Gesamtweltcup als beste Österreicherin auf Rang 13.

Enttäuschende Team-Staffel

In der abschließenden Team-Staffel reicht es für Österreich im Sanki Sliding Center von Krasnaja Poljana nur zum fünften und damit letzten Platz. Der Sieg geht an Russland, das beim Saisonfinale sechs von sieben Rennen für sich entscheiden kann.

"Wir haben hinten raus nicht das abrufen können, was wir uns vorgenommen haben und gesehen, dass wir auf dieser Bahn hinsichtlich Weltmeisterschaft noch einiges an Arbeit investieren müssen. Auch wenn wir uns an diesem Wochenende ein paar blaue Flecken geholt haben, blicken wir auf eine richtig gute Saison zurück", bilanziert ÖRV-Cheftrainer Rene Friedl.

Nach der Rückkehr aus Russland testen die ÖRV-Athleten noch ein paar Tage am Königssee, Anfang April startet dann das Sommertraining.

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