Der amerikanische Eiskunstläufer John Coughlin hat am vergangenen Freitag einen Tag nach seiner Suspendierung Selbstmord begangen.
"Es tut mir leid, dass er keinen anderen Ausweg für sich sah", sagt Coach Dalilah Sappenfield. "Er war immer ein Läufer, der mehr schaffte, als er eigentlich schaffen hätte können."
Der 33-jährige Coughlin wurde seit Dezember vom "United States Center for SafeSport" untersucht. Diese Institution beschäftigt sich normalerweise mit Fällen von sexuellen Übergriffen und sprach am Donnerstag die Suspendierung gegen Coughlin aus.
Fragen zu diesem Thema wollte die U.S.O.C. bislang nicht beantworten. Coughlin sagte vergangenen Monat in einem Mail zu USA Today, dass er gerne über die "unbegründeten Anschuldigungen" reden wollen würde, dies aber während des laufenden Verfahrens nicht dürfe.
Coughlin wurde 2011 US-Landesmeister mit Caitlin Yankowskas, verpasste aber die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2014. Zuletzt war er Vorsitzender der Athleten-Kommission des Internationalen Eiskunstlauf-Verbandes.
Außerdem arbeitete er als Coach und TV-Kommentator.
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