Roswitha Stadlober hat als neue Präsidentin des Österreichischen Skiverbands (ÖSV) beim Weltcup-Auftakt der Alpinen ihren ersten großen Auftritt.
Das Wochenende in Sölden wurde für die ehemalige Slalom-Läuferin zum Kennenlern-Marathon. Weil die Zeit noch nicht reichte, um sich bei allen Athletinnen und Athleten persönlich vorzustellen, schickte Stadlober in den vergangenen Tagen Videobotschaften an die ÖSV-Sportler.
Freeskier Matej Svancer antwortete gleich einmal lautstark mit einem Weltcupsieg im Big Air. "Der erste Weltcupsieg nach sieben Tagen im Amt ist ein schöner Einstand. Auch die Frauen haben sich sehr gut präsentiert, wenngleich ich gehofft hätte, dass es noch etwas weiter nach vorne geht", sagt Stadlober am Samstagabend in einer Medienrunde mit österreichischen Journalisten in Sölden. "Und vor allem waren die Verhältnisser perfekt. Alle waren begeistert, das war beeindruckend."
Auf Stadlober warten in diesem Winter noch viele Reisen, als ÖSV-Präsidentin will sie bei möglichst vielen Events vor Ort sein. "Mein Mann hat daheim die Feuertaufe bestanden beim Wäschezusammenlegen. Ich kann beruhigt wegfahren", erklärt Stadlober lachend.
