Die Österreicher Andreas Prommegger und Claudia Riegler triumphieren beim Weltcup-Teambewerb der Parallel-Snowboarder in Bad Gastein.
Die Routiniers setzen sich im Finale gegen die Deutschen Stefan Baumeister und Cheyenne Loch durch, im Semifinale geben sie ihren Landsleuten Benjamin Karl/Daniela Ulbing das Nachsehen. Alle vier ab dem Achtelfinale angetretenen österreichischen Teams sind in der oberen Raster-Hälfte versammelt.
Zum Auftakt erwischt es davon nur Alexander Payer/Sabine Schöffmann, die beiden haben bei zeitgleicher Wertung gegen ein Schweizer Duo aufgrund der schlechteren Setzung das Nachsehen. Im Viertelfinale setzen sich Karl/Ulbing gegen Lukas Mathies/Miriam Weis durch. Weis gibt ihr Weltcup-Debüt und macht dabei einen vielversprechenden Eindruck.
Karl/Ulbing unterliegen im Duell um Platz drei den Russen Dmitrij Loginov/Sofia Nadyrshina.
"Es ist ein bisschen unrealistisch", meint Riegler. Die 47-jährige Salzburgerin aus Flachau hat nach einem Sturz am Vortag mit Verdacht auf eine Gehirnerschütterung einen Krankenhaus-Stopp einlegen müssen, es gibt aber Entwarnung und die Startfreigabe für den Teambewerb.
Die Weltmeisterin von 2015 am Kreischberg (Parallel-Riesentorlauf) setzt mit dem Team-Erfolg ein weiteres Highliht ihrer unglaublichen Karriere, die 1994 begann und am 20. März 2000 in Innichen mit dem ersten Weltcup-Erfolg so richtig Fahrt aufnahm.
"Ich bin glücklich mit diesem tollen Partner", streut sie ihrem Salzburger Landsmann Prommegger Rosen. Der 40-jährige war im Einzelbewerb bei der Heim-Veranstaltung mit Rang drei bester Österreicher.
