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Keine Fans bei deutschen Tournee-Springen

Bittere Entscheidung für Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen.

Keine Fans bei deutschen Tournee-Springen Foto: © GEPA

Und täglich grüßt das Murmeltier. Nach der Vierschanzen-Tournee im Vorjahr sowie der Nordischen WM im Februar/März werden in Oberstdorf zum dritten Mal in Folge keine Zuschauer zugelassen sein.

Auch am zweiten Schauplatz der 70. Vierschanzentournee in Garmisch-Partenkirchen werden nach der aktuellen Verschärfung der Bayerischen Infektionsschutzverordnung vom vergangenen Freitag maximal Pappkameraden die Tribünen schmücken.

Für Österreich gibt es noch keine Entscheidung.

Die Organisationskomitees in Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen nehmen ab sofort bereits verkaufte Tickets zurück und erstatten den vollen Kaufpreis (ohne Portokosten).

"Die neue Verordnung der bayerischen Staatsregierung lässt uns leider keinen Spielraum. Das ist schade, denn wir hatten extra ein hervorragendes Schutzkonzept entwickelt. Aber klar: Die Springen der Vierschanzentournee zählen definitiv zum Profisport und diese müssen ab sofort ohne Zuschauer stattfinden", sagt Florian Stern, Geschäftsführer der Skiclub Oberstdorf Veranstaltungs GmbH und Generalsekretär beim Auftaktspringen in Oberstdorf.

Entscheidung bezüglich Innsbruck und Bischofshofen offen

Sollten sich die Restriktionen in Bayern in den nächsten drei Wochen wieder lockern, wollen die Organisatoren im Falle des Falles schnell reagieren.

"Damit rechnen wir derzeit zwar nicht. Aber wir sind natürlich sehr flexibel und könnten innerhalb weniger Stunden erneut den Ticketverkauf starten. Notfalls auch kurz vor Weihnachten", erklärt Michael Maurer, Vorsitzender des Skiclubs Partenkirchen und Chef des Organisationskomitees bei Neujahrsskispringen.

Ob die Skisprungfans auch bei den österreichischen Bewerben in Innsbruck und Bischofshofen draußen bleiben müssen, wird sich zeigen, wenn die Regierung über die nächste Verordnung in Österreich entscheidet.

In Innsbruck werden beispielsweise noch Tickets verkauft, wie eine APA-Nachfrage ergeben hat. Dort ist etwa die Kategorie A (ganz oben beim Auslauf) bereits ausverkauft.

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