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Morgenstern gegen Pointner-Kritik: "Echt ungut"

Thomas Morgenstern kann die Kritik von Ex-Trainer Pointner nicht nachvollziehen:

Morgenstern gegen Pointner-Kritik: Foto: © GEPA

Österreichs Skispringer laufen dem Erfolg weiterhin hinterher. Dass Kritik nicht ausbleibt, ist keine Überraschung.

Ein Dauer-Kritiker des ÖSV-Teams ist Ex-Erfolgscoach Alexander Pointner. Auch nach dem verpatzten Neujahrsspringen meldete sich Pointner in einer Kolumne zu Wort und kritisierte unter anderem, dass Cheftrainer Andreas Felder nicht am Trainerturm stand.

"Das sind Störfeuer, echt ungut", meint dazu Thomas Morgenstern im "Heute"-Interview. "Die Diskussion, dass der Trainer nicht am Turm steht, ist unnötig. Vielleicht ist Felder die Flugphase wichtiger als der Absprung."

"Bild der Super-Adler muss aus den Köpfen"

Für den ehemaligen Tournee-Sieger ist klar: "Als Trainer bist du nur so gut wie deine Athleten."

Und er fordert ein Umdenken ein: "Das Bild der Super-Adler muss aus den Köpfen der Leute, die gibt es nicht mehr." Nun sei die zweite Garde am Werk. "Die hat übrigens großteils bereits unter Pointner trainiert."

"Skispringen ist extremer als je zuvor"

Als Problem ortet der Olympiasieger von 2006 fehlende Lockerheit. "Skispringen ist extremer als je zuvor. Kobayashi gewann letztes Jahr nichts, war schlechter als sein Bruder. Jetzt ist er am Flug zum Grand Slam - wenn das Wetter mitspielt."

Für Morgenstern sind das persönliche Gefühl und das Selbstvertrauen ausschlaggebend: "Das kriegst du nur durch gute Sprünge." Das könne aber schnell gehen, vor allem bei Stefan Kraft und Daniel Huber. Die beiden sieht Morgenstern als Mitfavoriten bei der Heim-WM.

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