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"Skandal!" Tournee-Macher entschuldigen sich

Norwegens Coach ist mit der Organisation der Vierschanzen-Tournee alles andere als zufrieden:

Foto: © GEPA

Die Vierschanzen-Tournee ist das Highlight des Skisprung-Winters. Die große Show hat aber offensichtlich Schwächen im Hintergrund.

Norwegens Cheftrainer Alexander Stöckl macht am Neujahrstag Missstände in der Organisation öffentlich. Er kritisiert auf Twitter, dass ein Vorspringer am Hotelgang schlafen musste. Auch das Fehlen von Containern für kleine Nationen stößt dem Österreicher sauer auf. Er schließt mit "Not amused mister president".

Gegenüber der norwegischen Zeitung "VG" wird Stöckl noch deutlicher und spricht von einem "Skandal".

Vorspringer muss am Gang schlafen

Vorspringer Ole Henning Holt hatte beklagt, dass er auf dem Gang nächtigen musste und Hotelgäste während der Nachtruhe über ihn drübergestiegen seien. Für Stöckl ist klar: "Ohne Vorspringer kann kein Skispringen durchgeführt werden. Entsprechend sollten sie auch behandelt werden."

Bei der Anreise nach Garmisch-Partenkirchen gab es weitere Probleme. Die Hotelzimmer der Norweger, Polen und Schweizer waren am Vormittag noch nicht bezugsbereit, die Teams konnten erst am Nachmittag einchecken.

Veranstalter entschuldigen sich

Die Organisatoren der 68. Vierschanzentournee haben sich für die Pannen entschuldigt.

Pressechef Ingo Jensen sagte stellvertretend für das Organisationskomitee am Neujahrstag in Garmisch-Partenkirchen: "Es ist nicht die Art und Weise, wie die Tournee die Sportler behandeln sollte. Wir müssen uns verbessern. Entschuldigung, so etwas sollte nicht wieder vorkommen."

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