Erster Top-Ten-Platz für ÖSV-Adler
Österreichs Skispringer schaffen erstmals in dieser Saison einen Top-10-Platz in einem Einzel-Bewerb.
Stefan Kraft springt im zweiten Bewerb in Ruka dank eines 139-m-Satzes im 2. Durchgang auf Rang zehn. Mit Manuel Fettner (15.) und Philipp Aschenwald (16.) schaffen es auch die übrigen zwei heimischen Springer in die Top 20.
Der Sieg geht wie am Samstag an Ryoyu Kobayashi (JPN), der mit 147,5 m den Schanzenrekord egalisiert. Andreas Wellinger (GER) und Kamil Stoch (POL) komplettieren das Podest.
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Felder: "Wir stolpern langsam vorwärts"
"Wir stolpern uns langsam vorwärts", bilanzierte Cheftrainer Andreas Felder am Sonntag. Den Tiroler freute vor allem die Leistung Krafts in der Qualifikation, die er auf Platz eins beendete. "Da waren die Verhältnisse stabil und er hat gezeigt, dass er mit einem guten Sprung ganz vorne dabei sein kann." Bei den anderen Springern sei es teilweise wieder in die falsche Richtung gegangen.
Kraft war ob des ersten Durchgangs nicht zufrieden, freute sich aber über die zwei guten Sprünge des Tages. "Die haben richtig Spaß gemacht", sagte der 25-jährige Salzburger im ORF-Interview. "Da muss ich jetzt dabeibleiben. Auf die zwei guten offiziellen Sprünge baue ich auf."
Dem Skiflug-Weltmeister fehlten mit seinem Finalsprung auf 139 Meter dennoch fünf und mehr Meter auf das Spitzentrio. Ryoyu Kobayashi, Andreas Wellinger und Olympiasieger Kamil Stoch hatten im Finish aber von stärkerem Aufwind profitiert.
Kobayashis Coach verkürzte im Finale den Anlauf, nachdem Stoch und Wellinger bei 144 bzw. 145,5 m und damit jenseits der Hillsize (142) gelandet waren. Der 22-Jährige segelte aber dennoch auf 147,5 m und egalisierte damit Krafts Schanzenrekord aus dem Vorjahr.
Kobayashi gewann mit 310,4 Punkten und nicht weniger als 22 Zählern Vorsprung auf den Olympia-Zweiten Wellinger, der erstmals seit den Winterspielen wieder auf dem Podest stand. Pokalverteidiger Stoch muss weiter auf den ersten Einzelerfolg warten.
Schlierenzauer und Hayböck scheitern in Quali
Nicht für den zweiten Durchgang qualifizieren sich Clemens Aigner und Daniel Huber mit den Plätzen 41 und 46.
In der Qualifikation unmittelbar vor dem Bewerb kann Stefan Kraft aufzeigen, der sich mit einem Sprung auf 135,5 m Platz eins vor Domen Prevc (138m) sichert. Auch Manuel Fettner (10.), Clemens Aigner (11.), Daniel Huber (29.) und Philipp Aschenwald (50.) schaffen die Qualifikation für den Bewerb.
Gregor Schlierenzauer, am Samstag als Zwölfter noch bester ÖSV-Adler, und Michael Hayböck müssen nach den Rängen 51 und 52 hingegen zuschauen.
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