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Skisprung-Reform könnte Folgen für Österreich haben

Dem Skisprung-Sport stehen offenbar weitreichende Regeländerungen bevor. Diese könnten vor allem große Nationen wie Österreich treffen.

Skisprung-Reform könnte Folgen für Österreich haben Foto: © GEPA

Dem Skisprung-Sport stehen große Reformen bevor!

Die FIS plant unter anderem, die maximale Anzahl der Starter im Weltcup auf fünf statt bisher sechs pro Nation begrenzen. Damit würden vor allem die großen Nationen wie Österreich Plätze einbüßen. 

Im Gegenzug sollen kleinere Nationen gestärkt und die Kluft zwischen den Top- und kleinen Nationalmannschaften verringert werden. 

"Das war ein klarer und wichtiger Vorschlag, den wir vom Internationalen Olympischen Komitee erhalten haben. Wir wollen unseren Sport globaler machen - und wenn wir globaler meinen, sprechen wir auch über Chancen auf Spitzenpositionen für Wettkämpfer aus mehreren Ländern", erklärt FIS-Renndirektor Sandro Pertile gegenüber dem polnischen Portal "Skijumping.pl". 

Wie bisher auch sollen sich die Nationen einen zusätzlichen Startplatz über den Continental Cup, der Ebene unter dem Weltcup, erspringen können. 

Skispringer müssen schwerer werden

Eine weitere Änderung betrifft das Gewicht der Skispringer. Ab dem kommenden Winter sollen die Sportler anders als bisher ohne ihre Ausrüstung vermessen werden. Da die Vorschriften für den Body-Mass-Index (BMI) aber gleich bleiben, müssen die Springer Gewicht zulegen.

Ab der Saison 2024/25 sollen die Anzug-Kontrollen dann zudem komplett elektronisch und nicht mehr per Hand durchgeführt werden. Diese Vorgehensweise soll im kommenden Winter bereits getestet werden. 

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