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Toni Innauer stellt sich vor Heinz Kuttin

Der ehemalige Coach sieht im Cheftrainer nicht den Hauptschuldigen der ÖSV-Misere.

Toni Innauer stellt sich vor Heinz Kuttin Foto: © GEPA

Die Kritik an Cheftrainer Heinz Kuttin ist nach einer sieglosen Saison der ÖSV-Adler laut. Nach Stefan Kraft findet der 47-Jährige jedoch auch in Toni Innauer einen Befürworter.

"Alles am Cheftrainer festzumachen, ist viel zu einfach", meint der ehemalige Coach bei "Sport und Talk" auf "ServusTV".

"Er hat sich mehr vom Sportlichen entfernt, aber das hat die Mannschaft auch gebraucht: Basis-Coaching. Er hat die Saison mit Stil und Würde zu Ende gebracht, aber bäruchte mehr Support in allen Bereichen. Auch in der Ära von Alexander Pointner waren wir eine Achse von verschiedenen Experten, die durch dick und dünn zusammengehalten und im Skiverband stark zusammen waren. Davon ist jetzt deutlich weniger spürbar", attestiert der ab Sonntag 60-Jährige.

Kuttin "kann ein sehr guter Cheftrainer sein"

Es gehe um eine Mischung an Experten, die in ihrer Zusammenarbeit für eine Dynamik sorgen. "Jetzt ist es an der Zeit, wo man überlegen muss, Trainer, die im Ausland waren, zurückzuholen. Es muss ja nicht als Trainer sein, wir brauchen viele gute Leute. Hat jemand mit Werner Schuster geredet? Dessen Vertrag läuft 2019 aus. Das müsste jetzt gemacht werden. Wieso kann man auch Alexander Pointner oder andere Leute, die da sind, nicht wieder einbinden?", fragt Innauer.

Gregor Schlierenzauer könne sich Pointner etwa im Nachwuchsbereich vorstellen, dem Innauer Schwierigkeiten attestiert.

Die Kritik, die ebendieser nun regelmäßig in der "Tiroler Tageszeitung" äußert, sei trotzdem nicht grundlegend falsch: "Viele Dinge sind richtig, manchmal vergreift er sich im Stil. Da fehlt es mir ein wenig: Am Zusammenhalt."

Fest stehe für Innauer: "Unter anderen Umständen kann Heinz Kuttin ein sehr guter Cheftrainer sein."


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