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ÖSV-B-Team fliegt in Ruka hinterher

Die Ersatz-Truppe für Kraft & Co. schafft es im ersten Bewerb nicht in die Top 15:

ÖSV-B-Team fliegt in Ruka hinterher Foto: © GEPA

Österreichs B-Mannschaft der Skispringer, die nach dem Corona-Cluster im A-Team eingesprungen ist, schlägt sich beim Weltcup in Ruka tapfer, für einen Platz in den Top 15 reicht es im ersten Springen aber nicht. 

Bester ÖSV-Adler ist Clemens Leitner auf Rang 19. Manuel Fettner, zur Halbzeit 15., fällt auf Platz 25 zurück und Markus Schiffner belegt Rang 28. Timon-Pascal Kahofer und David Haagen verpassen die Qualifikation für den zweiten Durchgang. 

Der Sieg geht wie beim Saison-Auftakt in Wisla an Markus Eisenbichler. Der Deutsche setzt sich mit Sprüngen auf 146 und 141 m sowie 313,4 Punkten deutlich vor den beiden Polen Piotr Zyla (-19,3) und Dawid Kubacki (-19,5) durch.

Am Sonntag steht in Ruka ein weiterer Einzelbewerb auf dem Programm.

Bestes Weltcup-Ergebnis für Leitner

Leitners bisher bestes Ergebnis im Weltcup war Platz 25 im Jänner in Bischofshofen, auch angesichts der turbulenten Umstände seiner Reise nach Finnland war er zufrieden. "Vor einer Woche hätte ich nicht gedacht, dass ich heute hier stehe und bester Österreicher bin, aber voll cool", sagte der 22-jährige im ORF-Interview. Am Sonntag im zweiten Einzelbewerb will er sich nochmals verbessern. "Ich kann noch ein bisserl mehr, das will ich zeigen."

In einer eigenen Liga unterwegs war Eisenbichler, dessen Trainer der Österreicher Stefan Horngacher ist. "Die Sprünge waren vom Tisch und vom Flug her sehr gut, aber bei der Landung habe ich noch brutal viel Arbeit vor mir. Das nervt mich grad' ein bisserl", zeigte sich der Athlet selbstkritisch. "Ich muss im Arbeitsmodus bleiben, aber wenn wir so weitermachen, dann passt das schon. Denn wenn man gewinnt, weiß man, dass man in einer guten Form ist." Eisenbichler gewann sein insgesamt drittes Einzelspringen.

Im ersten Durchgang bei der Landung zu Sturz gekommen war Skiflug-Weltmeister Daniel Andre Tande. Er wurde mit einer Trage aus dem Stadion getragen, laut einer Mitteilung des norwegischen Verbandes dürfte der Athlet ohne schwere Bänderverletzung im Knie davongekommen sein.

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