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Schlierenzauer will "Potenzial wieder zeigen"

Gregor Schlierenzauer will mit Hilfe von Werner Schuster zurück an die Spritze:

Schlierenzauer will Foto: © GEPA

Österreichs Skispringer haben dieser Tage am Innsbrucker Bergisel den letzten gemeinsamen Trainingskurs vor Beginn des Sommer-Grand-Prix absolviert.

Gregor Schlierenzauer arbeitet mit Unterstützung seines neuen Beraters Werner Schuster daran, wieder zurück an die Spitze zu gelangen. "Ich möchte meine Sprünge und mein Potenzial wieder finden und zeigen", sagt Schlierenzauer. 

Schuster, den er als eine Schlüsselfigur in seiner Karriere bezeichnete, sei Ansprechpartner im Hintergrund. "Werner ist mein Berater in vielen Bereichen", erläutert Schlierenzauer und betonte, dass nach wie vor alles bei ÖSV-Cheftrainer Andreas Felder zusammenlaufe.

Neue Co-Trainer bei ÖSV-Adlern

Der angesprochene  Felder verwies auf die ausgezeichnet funktionierende Zusammenarbeit in die verschiedenen Trainingsgruppen. "Die Vorbereitungen verlaufen bisher gut", konstatierte Felder.

Erste Aufschlüsse, wie sich die Arbeit ausgewirkt hat, erhält er kommende Woche beim Auftakt des Sommer-Grand-Prix in Wisla. Dort werden neben Kraft und Schlierenzauer auch Daniel und Stefan Huber sowie Clemens Aigner und Markus Schiffner antreten. Das restliche Team um Michael Hayböck und Philipp Aschenwald steigt erst später in die Serie ein, an der nicht alle ÖSV-Topspringer komplett teilnehmen werden.

Kraft tüftelt am Material

"Es ist ein richtiger Zug drinnen, wird sind topmotiviert, der Weg stimmt", betonte der WM-Dritte Stefan Kraft am Donnerstag anlässlich eines Pressetermins an der Bergisel-Schanze. Die Zusammenarbeit mit den neuen Co-Trainern Harald Diess und Robert Treitinger, die ursprünglich nicht seine Wunschkandidaten gewesen seien, funktioniere bestens, so Kraft.

Der Salzburger testet derzeit ausgiebig das Stabsystem am hinteren Teil der Skibindung. "Man muss sich weiterentwickeln. Ich habe gesehen, dass ich im ersten Flugdrittel auf jeden Fall noch Potenzial habe bei der Skiführung. Ich brauche da irgendwas, das es mir leichter macht", so Kraft.

Auf welches System er künftig setzen wird, entscheide sich aber erst im Oktober. Ungeachtet der Materialwahl soll es im nächsten Winter wieder "zur Weltspitze reichen", stellte der Ex-Weltmeister klar.

 

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