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Keine Heim-WM für Gregor Schlierenzauer

Der Tiroler fehlt im Aufgebot der Skispringer für die Heim-WM in Seefeld.

Keine Heim-WM für Gregor Schlierenzauer Foto: © GEPA

Rekord-Weltcupsieger Gregor Schlierenzauer wird bei der Heim-WM in Seefeld nur Zuseher sein.

Mario Stecher, Sportlicher Leiter für Skispringen und Nordische Kombination im ÖSV, bestätigt am Rande des Weltcups in Willingen, dass Schlierenzauer nicht im sechs Köpfe umfassenden Nominierungsvorschlag an das ÖSV-Präsidium ist.

Den Vorzug gegenüber dem 29-jährigen Tiroler bekommt Jan Hörl.

"Die Ansage an Schlierenzauer war vor Lahti und Willingen ganz klar: 'Er muss Leistung zeigen'", sagte Stecher.

"Das hat er leide Gottes, wenn man das Mannschaftsspringen in Lahti ausnimmt, nicht ganz so gebracht, wie wir uns das erwartet haben. Daher haben wir dem jungen Athleten Jan Hörl den Vorzug gegeben."

Schlierenzauer, der Anfang Februar nach zehnwöchiger Pause in den Weltcup zurückgekehrt war, landete mit dem Team in Lahti zwar auf Rang eins, kam ansonsten über die Ränge 30 und 42 nicht hinaus. Am Sonntag wurde er wegen eines nicht regelkonformen Anzugs im ersten Durchgang disqualifiziert.

Der Pongauer Hörl feierte bei der Vierschanzentournee sein Weltcupdebüt und holte insgesamt fünf Top-30-Plätze.

Neben dem 20-jährigen Hörl finden sich auch Stefan Kraft, Daniel Huber, Michael Hayböck, Philipp Aschenwald und Manuel Fettner auf Stechers Liste.


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