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Schlierenzauer: "Kenne mich kaum selbst wieder"

Gregor Schlierenzauer hat Olympia-Pleite verdaut und nun nichts zu verlieren:

Schlierenzauer: Foto: © GEPA

Nach den Olympischen Spielen ist für die Skispringer vor der Raw-Air-Tour.

Gregor Schlierenzauer hat die Enttäuschung bei Olympia nach eigenen Aussagen verdaut und blickt optimistisch auf die kommenden Aufgaben. "Natürlich habe ich mir die Spiele anders vorgestellt und mein großes Ziel, eine Medaille, klar verfehlt, dennoch geht es mir mental und emotional sehr gut. Ich kenne mich kaum selbst wieder, und bin sehr motiviert meinen Weg weiterzugehen", schreibt der Tiroler in seinem Blog.

"Natürlich will ich wieder ganz nach oben und ich bin auch nach wie vor überzeugt, dass ich es drauf habe, aber gerade deshalb werde ich mich gedulden und meinen eingeschlagenen Weg weitergehen", so Schlierenzauer.

Schlierenzauer: "Ich habe nichts zu verlieren"

Er habe bei Olympia viele Erfahrungen gesammelt, schreibt Schlierenzauer - sowohl skisprung-technisch, materialmäßig als auch emotional und mental. "Ich kann es nicht oft genug betonen, Spitzensportler zu sein, ist und bleibt ein Privileg und diese Gänsehaut-Momente, ein ganzes Land, eine ganze Nation wie bei Olympischen Spielen vertreten zu dürfen – einfach unbeschreiblich."

Beim Weltcup in Lahti am vergangenen Wochenende konnte er "wieder aktiver und besser skispringen, die kleinen Veränderungen beim Material und der Technik sind absolut in die richtige Richtung gegangen".

Von der am Freitag beginnenden Raw Air erwartet sich Schlierenzauer, "dass ich Skisprung-technisch weiter an mir arbeite, die Sprünge sozusagen besser werden, natürlich nehme ich jeden Sprung und jeden Wettkampf zum Weiterarbeiten und bin gespannt, ob es mir nochmals zum Saisonschluss gelingt, so richtig ins Fliegen zu kommen. Die nächste Saison ist schon noch ein Stück entfernt, ich habe nichts zu verlieren und werde akribisch mit Freude und der gewissen Lockerheit versuchen, an mir und meinen Sprüngen zu arbeiten".

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