Hayböck träumt noch immer von Olympia-Start
Ein Wettkampf vor dem Weltcup-Comeback macht Sinn. Hayböck: "Das tut gut, damit man vielleicht die ein, zwei Luken mehr Anlauf hat, dass es ein bisschen leichter geht. Ergebnistechnisch setze ich mir keine Ziele, sondern es ist ein nächster Step im Zurückkommen." Der bisherige Weltcup-Saisonverlauf der ÖSV-Equipe sei für ihn auch Motivation. "Weil ich weiß, wenn ich meine sieben Zwetschken beieinander habe, traue ich mir das genauso zu. Wichtig ist dafür ist nur, dass es körperlich passt."
Bis zur Olympia-Eröffnung sind es noch sechs Wochen, ab dem Bergisel-Springen wird es bloß ein Monat sein. Der Sprung in den Peking-Flieger ist für Hayböck daher ein hoher, er hält ihn aber noch für möglich: "Wenn alles wirklich immer perfekt läuft, kann es sich ausgehen. Das schwebt mir sicher noch im Kopf. Aber es ist eine Situation, die schwierig ist und es würde die Welt nicht untergehen, wenn es sich nicht ausgeht. Es wäre eher ein Wunder, wenn ich dort in Höchstform bin und mitfahren darf."
Denn der skisprung-technische Trainingsrückstand sei groß, hatte Hayböck doch auch im Sommer wegen eines Einrisses des Syndesmosebandes rund einen Monat pausieren müssen. "Da war keine Zeit für kontinuierliche Vorbereitung, ich kann es jetzt nur mit Routine machen." Das Sprung-Training sei da aber eher nur dazwischengeschoben, Priorität Nummer eins ganz klar die Verbesserung der Rumpfstabilität. "Das ist die Grundvoraussetzung, dass ich noch ein paar Jahre Skispringen vor mir habe."