Ein Interview von FIS-Präsident Gianfranco Kasper im Vorfeld der WM sorgt für Unmut bei den Athleten.
Offen spricht dies Daniel Yule an: "Einige Aussagen vom Präsidenten haben mich regelrecht schockiert."
Für großen Unmut sorgt ein Kasper-Zitat im Interview mit dem Tagesanzeiger: "Es ist nun einmal so, dass es für uns in Diktaturen einfacher ist. Vom Geschäftlichen her sage ich: Ich will nur noch in Diktaturen gehen, ich will mich nicht mit Umweltschützern herumstreiten."
Diese Aussage offenbart für Yule eine Grundhaltung: "Mit diesem Bekenntnis zur Diktatur macht Herr Kasper deutlich, dass er als Präsident keine Dialoge mit uns führen will."
Das mache ihm Angst - auch für seine persönliche Zukunft: "Schließlich kandidiere ich bei der FIS für die Position des Athletensprechers."
Kopfschütteln über Zweifel am Klimawandel
Zudem hat Kasper Zweifel am Klimawandel geäußert: "Es gibt keinen Beweis dafür. Wir haben Schnee, zum Teil sehr viel."
Für Yule zum Kopfschütteln: "Diese Aussage ist für mich ein Beleg, wie weit sich Herr Kasper von unserem Sport entfernt hat. Wenn er uns auch nur einmal beim Schnee-Training im Sommer besuchen würde, dann würde auch er erkennen, wie stark unsere Gletscher zurückgehen und wie stark die Zukunft des Skisports gefährdet ist."
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