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WM: Diskussion über Programm-Änderung

LAOLA1 Foto: ©

Nach der Absage der Herren-Abfahrt bei der Ski-WM in St. Moritz stellen sich mehrere Fragen.

Unter anderem jene nach dem Programm. Denn so einfach ist es nicht, ein Rennen bei dem dichten Programm einzuschieben. Logistische Probleme könnten die Folge sein.

Aktuell laufen Gespräche zwischen den Entscheidungsträgern, am Abend soll der neue Terminkalender für das restliche Großevent stehen.

LAOLA1 klärt zuvor noch die wichtigsten Fragen zur Absage:

 

War die Absage richtig?

Darüber gibt es eigentlich keine zwei Meinungen. Läufer und Trainer sind sich einig, dass die Absage alternativlos war. Der Nebel war zu dicht, das Risiko wäre viel zu groß gewesen. „Keine Chance. Ein faires Rennen wäre nicht möglich gewesen“; sagt etwa ÖSV-Herrenchef Andreas Puelacher. "Man sieht es von hier oben schön: Der Nebel ist einfach zu dicht. Die Maloja-Schlange hat gewonnen", so Beat Feuz. Bitter ist es für die Veranstalter – 38.000 Fans strömten zum Rennen und mussten das Zielgelände wieder verlassen, ohne auch nur einem einzigen Fahrer zugejubelt zu haben.

Hätte man um 12 Uhr starten können?

Nach der Absage machten sich im Netz Unkenrufe breit, man hätte das Rennen einfach um 12 Uhr starten sollen. „Immerhin sah es zu diesem Zeitpunkt noch gut aus“, so die gängige Meinung. Doch bereits zu diesem Zeitpunkt hing die Nebelbank in der Strecke. Auch wenn ansonsten strahlender Sonnenschein herrschte, der Nebel macht ein Rennen unmöglich. Selbst wenn es nur 50 bis 100 Meter sind, in diesem Bereich würde die Läufer im Blindflug über die Strecke gehen. Das wäre fahrlässig.

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