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Michaela Kirchgasser kündigt Karriereende an

Michaela Kirchgasser gibt im Rahmen der Ski-WM Auskunft über ihre sportliche Zukunft:

Michaela Kirchgasser kündigt Karriereende an

Michaela Kirchgasser kündigt ihr baldiges Karriereende an.

"Das ist definitiv meine letzte Weltmeisterschaft", stellt die 31-Jährige im Rahmen der Ski-WM in St. Moritz klar.

Offen sei allerdings noch, ob nach der aktuellen Saison Schluss ist oder ob sie die nächste Saison und somit die Olympischen Spiele 2018 noch mitnimmt. Auch in dieser Hinsicht gewährt die Salzburgerin einen Einblick: "An der Motivation scheitert es nicht, die ist absolut da. Es ist eine reine Frage der Gesundheit."

Immer wieder hatte Kirchgasser in letzter Zeit mit Knieproblemen zu kämpfen. Es ist möglich, dass die körperlichen Beschwerden sie im Sommer dazu zwingen, die Ski-Schuhe an den Nagel zu hängen.

Kirchgassers Meinung zu Schröcksnadel-Aussagen

Bereits in jüngerer Vergangenheit wurde über einen möglichen Rücktritt der dreifachen Team-Weltmeisterin spekuliert. ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel goss mit seinen Aussagen zusätzliches Öl ins Feuer.

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Dieses Thema ist für Kirchgasser abgehakt. "Das hat mich überhaupt nicht belastet. Ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu Peter, er würde so etwas nicht über die Medien ausrichten", nimmt sie den Boss einmal mehr in Schutz. "So lange er mir so etwas nicht ins Gesicht sagt, zählt es nicht. Das zählt auch nicht bei all den Facebook-Postings."

Zum Thema Facebook hat die Filzmooserin eine klare Meinung. "Bis Anfang der Saison habe ich es selbst gemacht, seither mein Mann. Seitdem ist mein Stress-Faktor um einiges gesunken. Es ist einfach feig, dort etwas zu schreiben, was man einem nie ins Gesicht sagen würde", ärgert sie sich über beleidigende Kommentare im Netz.

"Was wäre, wenn..."

Kritisiert wurde und wird Kirchgasser auch immer dafür, dass in ihrer Karriere mehr möglich gewesen wäre als drei Weltcup-Siege. "Das ist die Wahrheit", gibt sie selbst zu und holt aus.

"Ich denke mir oft, 'was wäre, wenn'? Was wäre, wenn ich zehn bis 15 Weltcup-Rennen mehr gewonnen hätte. Würde ich mich dann nicht mehr aus dem Haus trauen, weil ich von Fans erdrückt werde? Wäre ich immer noch die offene und lustige Person? Das war einfach mein Weg. Hätte ich nochmals die Chance, würde ich fast alles wieder so machen. Der Weg hat mich geprägt, aus den Niederlagen habe ich viel gelernt – auch für das normale Leben. Im Sport ist nichts selbstverständlich, es ist alles hart erarbeitet."

Und womöglich nimmt dieser Weg mit einer WM-Medaille in St. Moritz ja noch einmal eine neue Kurve.

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