Auch von der Slalom-Seite bekommt er dafür Bestätigung, etwa von Marco Schwarz, der nach Rang 39 in der Abfahrt mit hoher Nummer im Slalom an der Reihe war. "Es war richtig grausig zu fahren", erklärt der Kärntner danach. "Die Piste ist richtig schlecht, das hätte ich mir nicht erwartet."
Und auch Marcel Hirscher, der mit niedriger Nummer fahren konnte, versteht seinen Teamkollegen: "Für Romed tut es mir leid. Der fährt so eine Super-Abfahrt und dann bleibt ihm nichts." Und weiter: "Es hat mich an Beaver Creek erinnert, sehr weich. Hier leisten alle einen tollen Job, aber die Slalom-Piste war schlecht. Für die hinteren Nummern war fast nichts mehr drin."
Renndirektor versucht Erklärung
FIS-Renndirektoer Markus Waldner versucht eine Erklärung: "Wir wollten nicht mit zu viel Wasser arbeiten, sonst wäre es ein Eislaufplatz. Und da wollten wir die Abfahrer etwas schützen."
Grundsätzich sei es bei den Bedingungen in St. Moritz schwer, mit Wasser zu arbeiten: "Wir haben gestern schon mit dem Balken gearbeitet, aber es hat nicht so funktioniert, wie wir uns das vorgestellt haben. Die Piste hat deutlich nachgelassen, das hat man gesehen."