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Schwarz und Matt in Madonna am Podest

Für Hirscher und Kristoffersen endet der Slalom in Madonna bitter:

Schwarz und Matt in Madonna am Podest Foto: © GEPA

Überraschendes Ergebnis im Slalom in Madonna di Campiglio!

Der Schweizer Daniel Yule gewinnt vor den beiden Österreichern Marco Schwarz (+0,34) und Michael Matt (+0,50), der von Rang 13 aufs Podest fährt. 

Der Halbzeit-Führende Marcel Hirscher fädelt im Finale beim fünften Tor ein und wird letztlich 26. Auch Henrik Kristoffersen, zur Halbzeit Zweiter, erwischt es: Der Norweger fädelt beim zweiten Tor ein.  

Für Yule, Halbzeit-Dritter, ist es der erste Sieg im Weltcup.

Johannes Strolz belegt am Ende Rang 21.  

Christian Hirschbühl schafft es nicht in den 2. Durchgang. Manuel Feller scheidet im 1. Lauf kurz vor dem Ziel aus, auch Marc Digruber scheitert.  

Ergebnis des Slaloms in Madonna di Campiglio>>>

Statistik: Alle Sieger von Madonna>>>

 

Marcel Hirscher: "Eingefädelt! Das war nur ich - zu enge Linie. Viertes und Sechstes Tor - wo jeder Probleme hatte, wollte ich innen fahren. Henrik hat das auch probiert - und so schnell geht es dann, beide eingefädelt. Wenn man es so sehen will, dann ist es positiv für den Weltcup, dass es uns beiden passiert ist. Und positiv ist, dass trotzdem zwei Österreicher am Podest stehen. Ich nehme es, wie es ist. Kann es eh nicht ändern. Ich hatte noch eine gute Trainingsfahrt - das war mir wichtig, denn ich weiß, wie ich da drauf bin. Die Belastung ist natürlich groß - aber auch andere sind dieses Programm gefahren. Das heute war nur ich."

Daniel Yule: "Ich hätte mir das nie erwartet, dass die zwei ausscheiden. Aber ich denke da nicht viel darüber nach und genieße den Moment. Als ich ins Ziel gekommen bin, grün hatte, war ich schon sehr zufrieden. Dann im Ziel zu stehen, zu warten. Und zu sehen, dass die anderen zurückfallen oder einfädeln - das war dann ein sehr schöner Moment."

Marco Schwarz: "Im Ziel war ich schon etwas enttäuscht, weil ich gewusst habe, dass Henrik und Marcel noch oben stehen - und die scheiden normal nie aus. Aber jetzt ist es doch passiert und ich bin am Podest. Im Flachen herunten kann ich meine Stärke ausspielen. Dass ich schnell skifahren kann, habe ich gewusst. Dass ich nach drei Jahren jetzt endlich wieder am Podest bin, ist wunderschön. Ich habe mich heute nix geschissen - habe angedrückt. Wie im Training - es ist mir super aufgegangen."

Michael Matt: "Mit dem Podium ist es mehr als Schadensbegrenzung. Ich bin im 2. Lauf viel Risiko gegangen - habe beim Ski was umgestellt. Ich habe gewusst: Wenn es aufgeht, kann es weit nach vor gehen. Wenn nicht, dann kann es voll in die Hose gehen. Wenn ich zurückdenke, wie ich am Dienstag daher gekommen bin, dann ist das sensationell."

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