Die Absagen-Flut im Ski-Weltcup geht weiter! Die für Freitag geplante Abfahrt der Männer in Beaver Creek kann nicht stattfinden.
Grund dafür ist das Wetter: Wie vorausgesagt herrschen in Colorado Schneefall und starker Wind, diese Kombination macht ein Rennen unmöglich. Die Verantwortlichen entschieden sich frühzeitig für eine Absage. Auch die Wettervorhersage versprach keine Besserung für das angesetzte Rennen auf der "Birds of Prey".
"Die Absage war einfach"
"Leider ist es heute so gekommen, wie vorhergesagt", meint FIS-Renndirektor Markus Waldner. "Im oberen Teil 25 Zentimeter Neuschnee und es hört nicht auf. Starke Windböen dazu. Die Absage war sehr einfach."
Der Wetterumschwung nach perfekten Bedingungen im Abschlusstraining sorgt für viel Arbeit: "Wir müssen jetzt den Schnee rausschaffen, auch neben der Fahrspur. Das ist hier schwierig, weil es so steil ist."
Aufgrund des Temperaturanstiegs müsse zudem vorsichtig gearbeitet werden: "Das Problem zur Zeit ist, dass es im Moment ziemlich warm ist. Am Nachmittag wird es wieder kälter. Da müssen wir aufpassen, dass wir die Piste mit den Maschinen nicht kaputt machen."
"Die Sonne sehen wir nicht"
In Beaver Creek steht am Samstag eine weitere Abfahrt am Programm, am Sonntag findet ein Super-G statt.
"Wir sind schon optimistisch" blickt Waldner auf das Wochenende voraus. "Aber die Sonne sehen wir nicht."
Ob und wo die Abfahrt nachgeholt wird, stand noch nicht fest. Bereits das erste Abfahrtstraining am Dienstag hat wetterbedingt abgesagt werden müssen, die Trainingsbestzeiten am Mittwoch und Donnerstag fuhren Otmar Striedinger und Matthias Mayer.
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