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Schwerer Sturz von Gisin in Gröden-Abfahrt

Ein brutaler Crash von Marc Gisin überschattet den Klassiker auf der Saslong:

Schwerer Sturz von Gisin in Gröden-Abfahrt Foto: © GEPA

Die Herren-Abfahrt in Gröden wird von einem schweren Sturz von Marc Gisin überschattet. 

Der Schweizer verschneidet bei der Anfahrt auf die Kamelbuckel, schlägt seitlich auf die harte Saslong auf und ist sofort bewusstlos. Bei dem Sturz lösen sich beide Ski, auch die Skibrille reißt es dem 30-Jährigen vom Helm. Airbag trägt er keinen.

Gisin wird sofort auf der Strecke versorgt und nach einer 20-minütigen Behandlung mit dem Helikopter abtransportiert. Seine Schwester Michelle sagt gegenüber dem "Blick": "Marc ist aufgewacht und sein Zustand stabil. Er war sehr lange bewusstlos."

Gisin wurde ins Krankenhaus nach Bozen geflogen. Laut "Gazzetta dello Sport" hat er einen Beckenbruch erlitten, dem "Blick" zufolge konnten keine Verletzungen im Kopfbereich festgestellt werden.  

Laut Marco Pastore, Athletenbetreuer der Airbag-Firma Dainese, trug Gisin am Samstag keinen Airbag. "Den fahren nur sehr wenige im Schweizer Team, er nicht", sagt er.

2015 stürzte Gisin beim Super-G in Kitzbühel schwer und trug ein Schädel-Hirn-Trauma davon. Er musste daraufhin die Saison vorzeitig beenden, mit den Folgeschäden hatte er noch lange zu kämpfen. 

Gisins Sturz in Gröden im Video:


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