| Ort | Nation | ABF | SG | |
|---|---|---|---|---|
| 26.-28.11. | Lake Louise | CAN | XX | X |
| 3.-5.12. | Beaver Creek | USA | X | XX |
| 17./18.12. | Gröden | ITA | X | X |
| 28.-29.12. | Bormio | ITA | X | X |
| 14.-16.1. | Wengen | SUI | X X | |
| 21.-23.1. | Kitzbühel | AUT | X X | |
| 5./6.3. | Kvitfjell | NOR | X | X |
| 16.-20.3. | Courchevel/Meribel (Weltcup-Finale) | FRA | X | X |
Vincenct Kriechmayr - im Vorjahr Kugel-Gewinner im Super-G - will seine "sieben Zwetschken" daher gleich zu Saisonbeginn beisammen haben. "Eine Frühform würde nicht schaden", merkt der Doppel-Weltmeister an.
Die ÖSV-Speed-Herren bereiten sich schon seit Anfang November in Übersee vor, in Copper Mountain holte sich das Team den letzten Schliff und die notwendigen Abfahrts-Kilometer.
Morgen Dienstag (ab 20 Uhr) steigt in Lake Louise in der kanadischen Provinz Alberta das erste offizielle Abfahrts-Training. Am Freitag (20 Uhr) und Samstag (20:15 Uhr) stehen jeweils eine Abfahrt auf dem Programm, am Sonntag (20:15 Uhr) folgt der erste Super-G der Saison.
Kriechmayr wäre auch mit sechs vierten Plätzen zufrieden
Kriechmayr würde sich beim anstehenden "Sechser-Pack" interessanterweise auch mit sechs vierten Plätzen zufriedengeben. "Das sind 300 Weltcup-Punkte und wäre auch nicht schlecht. Aber natürlich möchte ich um Podestplätze und Siege kämpfen."
Generell sehen die ÖSV-Herren die sechs Rennen in zehn Tagen eher positiv denn als zu große Anstrengung.
Dass insgesamt mehr Speed-Rennen im Kalender stehen, freut Matthias Mayer. "Weil bei uns eh immer mehr abgesagt wird als bei den Technikern. Also sind mehr Speed-Bewerbe schon mal eine gute Grundvoraussetzung." In Hinblick auf Olympia verhalten in die Saison zu starten wäre allerdings der falsche Ansatz. "Bei so einem wichtigen Saison-Auftakt kann man nicht wirklich mit weniger Risiko reingehen."
Ab jetzt geht es um Olympia-Startplätze
Max Franz, der in der Vorbereitung mit mysteriösen Rückenschmerzen zu kämpfen hatte, denkt ebenfalls schon an die Winterspiele in Peking: "Jeder muss sich gleich von Anfang an gut präsentieren, damit er dann im Feber dabei ist. Ziel ist, dass man da mitredet."
Bei Olympia in Peking werden die maximal 22 Quotenplätze für den ÖSV erstmals fix im Verhältnis 50:50 - also 11:11 - zwischen den Geschlechtern aufgeteilt. "Das wird ein Kampf", vermutet der im ÖSV für Hochleistungssport zuständige Patrick Riml.
In den sechs Rennen zum Auftakt gibt es also schon viel zu gewinnen, aber auch genauso viel zu verlieren.
"Wenn wir aus Amerika zurückkommen, haben wir schon sechs Rennen hinter uns, das ist absolut richtungsweisend. Da kann es sein, dass ich in Europa sagen muss: Für dich ist es Richtung Olympia vorbei", weiß Chef-Trainer Puelacher.
Ein guter Saison-Start ist für die Speed-Fahrer im Olympia-Winter also doppelt wichtig.