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Bestzeit von Mayer im 2. Wengen-Training

Matthias Mayer zeigt im 2. Abfahrts-Training in Wengen auf:

Bestzeit von Mayer im 2. Wengen-Training Foto: © GEPA

Das zweite und letzte Training für den Abfahrts-Klassiker in Wengen endet mit einer Bestzeit von Matthias Mayer

Obwohl der Kärntner am Lauberhorn aufrecht durchs Ziel fährt, setzt sich der 29-Jährige 0,11 Sekunden vor dem Schweizer Mauro Caviezel und 0,31 Sekunden vor dem Norweger Aleksander Aamodt Kilde durch. Christof Innerhofer zeigt nach seinem Kreuzbandriss mit Rang vier (+0,49) auf.

Zweitbester Österreicher ist Otmar Striedinger (+1,23) auf Rang zwölf, Christian Walder fährt auf Rang 15. Vorjahres-Triumphator Vincent Kriechmayr wird 16. (+1,49) und Johannes Kröll belegt den 18. Platz. 

Dominik Paris, der Führende im Abfahrts-Weltcup, deckt seine Karten nicht voll auf und wird 22. (+1,98). Beat Feuz (+0,79) und Kjetil Jansrud (+0,89) sind deutlich schneller und klassieren sich auf den Plätzen sechs und sieben.

Daniel Danklmaier und Max Franz schaffen es nicht in die Top 20. 

Mayer: "Alles gut erwischt" 

Kriechmayr hatte im Vorjahr in 2:28,36 Minuten gewonnen. Im ersten Abfahrtstraining am Dienstag benötigte Caviezel als Schnellster 2:27,78, Mayer unterbot dies am Donnerstag mit 2:26,80 nochmals deutlich. "Das spürt man während dem Fahren auf jedem Fall. Am Freitag ist ja noch die Kombiabfahrt, auf die Spezialabfahrt hin wird das Ganze sicherlich noch einmal ein bisschen glatter werden", sagte Mayer.

Er hatte beim Material eine Änderung vorgenommen. "Im ersten Training hatte ich Grip-Probleme. Ich habe wieder auf etwas Älteres, Bewährtes gewechselt, das ging um einiges besser. Ich denke, ich habe alles gut erwischt", zeigte sich der Doppel-Olympiasieger nach seiner Fahrt bei Traumbedingungen zufrieden. Bei der Spezialabfahrt am Samstag werden nach dem prognostizierten Neuschnee wohl etwas andere Verhältnisse vorherrschen.

Kriechmayr mit Bremsschwung

Die 1,49 Sekunden Rückstand von Vorjahressieger Kriechmayr haben wegen seines Bremsschwunges wenig Aussagekraft. "Ein paar Sachen sind gelungen, ein paar weniger. Das Brüggli-S (neuerer Name Kernen-S/Anm.) lief nicht nach Wunsch, ich habe gesehen, dass Mothl es richtig gut gefahren ist, da muss ich noch ein bisschen besser analysieren", sagte er über die Schlüsselstelle des Lauberhornrennens.

Otmar Striedinger hatte 1,23 Rückstand, Christian Walder 1,40 und Johannes Kröll 1,52. Erst dahinter kam mit Dominik Paris (1,98) einer der Topfavoriten. "Es ist relativ gut gegangen, ich bin sehr zufrieden. Sicher, die Hundschopf-Passage war noch nicht optimal, aber ich denke, das wird am Renntag passen." Zur hohen Geschwindigkeit meinte er: "Es ist noch alles im Rahmen, es sind Superverhältnisse vom Schnee her." Der Schweizer Beat Feuz hielt sich ebenfalls noch zurück (+0,79).

Walder: "Die Piste ist Weltklasse beinander"

Striedinger machte "vom Material her einen Schritt nach vorne", er habe sich auf den Ski gut gefühlt. "Es hat auf dieser Piste viel Spaß gemacht. Jetzt heißt es, einen Rennplan zurechtlegen und noch eines drauflegen."

Walder hat seine in Bormio erlittene Knieblessur ausgeheilt. "Einem guten Jänner steht jetzt nichts im Wege. Die Piste ist Weltklasse beinander. Ich bin immer gern hier, ich glaube, da ist einiges möglich." Die guten Ski habe er noch geschont, die werden erst fürs Rennen ausgepackt.

In Wengen steht am Freitag (10:30 Uhr) die Kombination am Programm, am Samstag (12:30 Uhr) ist die Abfahrt und am Sonntag (10:15 Uhr) der Slalom geplant. Alle Rennen im LIVE-Ticker >>>

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