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Slalom-Ass Yule kritisiert Ski-Weltcup

Daniel Yule hat keine Freude mit den Entwicklungen im Ski-Weltcup und nennt Verbesserungs-Möglichkeiten:

Slalom-Ass Yule kritisiert Ski-Weltcup Foto: © GEPA

Für den Schweizer Slalomläufer Daniel Yule herrscht Handlungsbedarf - und zwar beim Skiverband FIS.

Der 25-Jährige hat wenig Freude mit der Entwicklung im Ski-Weltcup und übt im Schweizer "Blick" deutliche Kritik.

So stört ihn die Startnummern-Regel in der Abfahrt. Aber auch seine Spezial-Disziplin, den Slalom, nimmt der Schweizer ins Visier: "Ich muss gestehen, dass selbst ich die Übertragung eines Slaloms oft ziemlich langweilig finde. Die meiste Kameras stehen immer noch an denselben Stellen wie in den Siebziger-Jahren."

Die Steilheit des Geländes sei damit oft nicht erkennbar. "Selbst ich als Profi kann zwischen der Fahrt vom Ersten und dem Dreißigsten mit freiem Auge kaum einen Unterschied erkennen."

Yule fordert mehr Nachtrennen

Als noch größeres Problem sieht Yule allerdings die Startzeiten.

"Wir müssten viel mehr Rennen in der Nacht durchführen. Ganz ehrlich: Wer schaut sich an einem schönen Samstagmorgen einen ersten Slalom-Lauf im TV an? Ich kenne auf jeden Fall nicht viele Menschen, die das tun."

Als Beweis seiner These zieht er die Saison-Highlights in Kitzbühel und Schladming heran: "Der Nachtslalom in Schladming hatte im österreichischen Fernsehen die höhere Einschaltquote als die Abfahrt in Kitzbühel. Das sagt für mich alles."

In der Abfahrt stört Yule die Startnummern-Regeln: "In den meisten Fällen entscheiden sich die Favoriten für eine frühe Startnummer. Deshalb hat im letzten Winter ein paar Mal die Nummer 1 vor der Nummer 2 gewonnen. Damit bleiben die großen Emotionen auf der Strecke."

 

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