news

Franz: "Hat nicht unbedingt Spaß gemacht"

Nach dem einzigen Trainingslauf für die Abfahrt in Gröden gibt es Kritik an den Sprüngen:

Franz: Foto: © GEPA

Nach dem einzigen Trainingslauf für die Weltcup-Abfahrt auf der Saslong in Gröden gibt es einerseits Lob für die Pistenarbeiter, aber auch Kritik an den zum Teil hohen Luftständen bei den Sprüngen.

"Ich muss sagen, es hat heute jetzt nicht unbedingt Spaß gemacht", meint etwa Max Franz. Bei den Sprüngen habe man nicht sehen können, wann man wieder aufkomme. "Meiner Meinung nach gehören die Sprünge etwas weggenommen. Weit springen können wir, aber die Klatscher müssen nicht sein."

Ergebnis des Abfahrts-Trainings in Gröden>>>

Kriechmayr: "Tempo war sehr hoch"

Laut Kriechmayr wurde von den Pistenarbeitern "das Maximum herausgeholt". Das Tempo "war sehr hoch, das habe ich aber auch genau so eingeschätzt. Die Sicht war schlecht", meinte der Oberösterreicher.

"Der Zielsprung geht doch einige Meter, genau so ist es bei den Kamelbuckeln. Es ist sehr fordernd. Wenn man dann nichts sieht, macht es das natürlich schwieriger."

Er habe demgemäß nicht alles riskiert. "Mein Ziel war, dass ich herunten stehe, weil es doch sehr schwer war. Ich wollte jetzt nichts riskieren, vor allem weil es am Samstag dann sowieso ganz anders ist", erläuterte Kriechmayr.

Der Wetterbericht sagt für die kommenden Tage zuerst Regen, dann Neuschnee vorher. "Ich hoffe, dass die Geschwindigkeit am Samstag etwas niedriger ist, dann kann man natürlich noch viel mehr riskieren."

Mayers Appell an Verantwortliche

Auch Mayer gab nicht sein letztes Hemd. "Gerade über die Kamelbuckeln habe ich sicher nicht die kleinste Position genommen", berichtete der Kärntner, der sich 2015 bei einem Sturz an dieser Schlüsselstelle Wirbelbrüche zugezogen hatte. "In erster Linie ist es die Sicht, die es schwer macht", erklärte er.

"Es verschlägt dir die Skier einfach unter dem Körper mehr. Du kannst dich auf das nicht einstellen, es passiert dir einfach." Die Luftstände bei den Sprüngen seien teilweise zu hoch.

"Es geht nicht um die Länge vom Sprung, sondern einfach um die Höhe, die man runterklatscht. Da kann man auf jeden Fall noch was machen", appellierte er an die Verantwortlichen.

Kommentare