Matthias Mayer hat bei einem Sturz im 2. Abfahrts-Training in Val d'Isere Glück, dass er heil davonkommt.
Der Kärntner stürzt im unteren Streckenabschnitt bei über 100 km/h. "Ich bin zu gerade in die Kurve reingefahren. Es waren so leichte Schläge beim Tor, dadurch bin ich ein bissl zu weit geworden, das Netz war sehr schnell da. Ich habe nicht mehr bremsen können", berichtet der Kärntner, der bis dahin gut unterwegs war.
Bestzeit erzielt sein Teamkollege Vincent Kriechmayr. Trainings-Ergebnis>>>
Kriechmayr: "Nicht überbewerten"
"Man darf ein schlechtes Training nicht überbewerten, und man darf ein gutes Training nicht überbewerten", meint Kriechmayr im Anschluss.
"Es ist nicht schlecht, aber es gibt schon noch ein paar Sachen, die ich vielleicht ein bisschen besser fahren kann." Die erste Abfahrt in diesem Wettkampf-Winter findet am Sonntag statt, schon am Samstag (10.30 Uhr/beide im LIVE-Ticker) steigt der Super-G. Kriechmayr scheint für den Auftakt jedenfalls gut gerüstet zu sein.
"Von Trainings kann man sich nichts kaufen"
Zweitbester Österreicher wird überraschend Daniel Hemetsberger, der mit Nummer 50 auf Rang 5 fährt. Der Oberösterreicher freut sich: "Ich war nach der gestrigen Fahrt ein bisschen angeschlagen, und das war heute vor der Fahrt auch nicht gerade besser. Deswegen bin ich unten bewusst eine sehr hohe Position gefahren."
Klingendere Namen ließ er trotzdem hinter sich: Kjetil Jansrud hatte als Neunter mit 1,27 Sekunden Rückstand, Beat Feuz und Dominik Paris landeten zeitgleich auf dem 41. Platz (+2,91).
Im Weltcup hat Hemetsberger als bisher einziges Resultat einen 15. Platz 2020 in Kvitfjell zu Buche stehen. Mit einem Topergebnis am Sonntag wollte der 29-Jährige nur aufgrund der Trainingsleistungen nicht spekulieren.
"Es sind noch immer nur Trainings, davon kann man sich nichts kaufen." Viele Routiniers hätten ihre Karten noch nicht aufgedeckt. Er habe sich vorgenommen, unter die besten 20 zu fahren. "Das ist auch ein realistisches Ziel."
