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Hirscher mit Message an Neureuther

Der Salzburger fühlt mit dem Deutschen und gibt Update über seine Form:

Hirscher mit Message an Neureuther Foto: © GEPA

Nach Felix Nereuthers Kreuzbandriss und dem damit verbundenen Saison-Aus meldet sich Marcel Hirscher mit einer Nachricht an den Deutschen.

"Zu allererst gilt es, meinem Freund Felix Neureuther alles Gute und eine schnelle Genesung zu wünschen. Nach seinem furiosen Einstand in Levi, die Saison mit einem Kreuzbandriss noch vor dem zweiten Rennen beenden zu müssen, ist extrem bitter und schade. Megaschade für ihn, den Sport und auch für mich. Ich hoffe, dass er diesen Rückschlag schnell und gut wegsteckt. Er wird uns allen, insbesondere mir in dieser Saison sehr fehlen", schreibt Hirscher in seinem Blog auf "redbull.com".

Hirscher: "Das reicht hinten und vorn nicht"

Der Salzburger berichtet gleichzeitig über seinen Status quo nach seiner Verletzung. "Eine Woche vor dem ersten Riesentorlauf der Saison sind die Fragezeichen, die uns auf der Piste begleiten, riesig! Nicht etwa, was meinen Knöchel betrifft – dem geht es nach dem Test beim Levi-Slalom den Umständen entsprechend gut... Fragen stellen sich eher mit Blick auf den ersten RTL-Härtetest. Dort schmerzen die drei Monate Trainingsrückstand doch ungemein."

Das Skifahren auf dem neuen RTL-Material sei etwas "vollkommen Neues". Nach guten Trainingseinheiten in den letzten Wochen mit dem Österreichischen und auch dem Schweizer Team konnte Hirscher "riesengroße Trainingslücke zumindest ein wenig" schließen.

Dennoch: "Bis wir im Riesentorlauf, was Set-Up, Fahrgefühl und Schwung betrifft, da sind wo ich mit meinem Team hinwill, wird es noch eine Zeit lang dauern. Die sechs Skitage, die ich bisher auf dem neuen Material gesammelt habe, reichen dafür hinten und vorn nicht aus..."

Hirscher will "nichts unversucht lassen"

Hirscher blickt trotzdem positiv in die Zukunft. Er will "mit der nötigen Hingabe und entsprechendem Tüftelaufwand bei frischen Set-Up-Änderungen früher oder später einen ordentlichen Sprung machen. Wann und ob das in dieser Saison möglich ist, wird sich zeigen. Alles, was wir tun können, ist unser Bestes geben und nichts unversucht lassen. Genau das tut mein Team jetzt."

Hirscher bricht am Montag in die USA auf. Vor Ort hofft der sechsfache Gesamtweltcup-Sieger, einige Trainingstage und Materialtests absolvieren zu können. "Bis dahin – so hoffen wir – haben wir das ein oder andere gefunden, was es uns erlaubt, schon im ersten RTL-Rennen auf Top-Niveau mitzufighten", so Hirscher.

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