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Marco Odermatt: "Ich muss Hirscher mal anrufen"

Odermatt schreibt Schweizer Skigeschichte. Wird er so dominieren wie Hirscher?

Marco Odermatt: Foto: © getty

Marco Odermatt hat die Riesentorlauf-Saison standesgemäß mit einem Sieg beendet

Der Olympiasieger und Saison-Dominator gewinnt das finale Rennen in Meribel und feiert im achten Weltcup-Riesenslalom der Saison seinen fünften Sieg. 

Odermatt schreibt damit auch Schweizer Ski-Geschichte: Der 24-Jährige schaffte es als erster Eidgenosse in allen Riesentorläufen in einem Weltcup-Winter aufs Podest. Neben den fünf Siegen wurde Odermatt noch zweimal Zweiter und einmal Dritter.

Odermatt: "Wahrscheinlich das Schönste, das es gibt"

"Das letzte Rennen mit einem Sieg abzuschließen, ist definitiv perfekt. Ich wollte es noch einmal genießen", sagt Odermatt, der nach dem Rennen auch die kleine Kristallkugel im RTL überreicht bekommen hat. 

"Es sind schöne Gefühle. Es macht es schon nochmal spezieller, wenn man das mit einem Sieg abschließen kann, man hat da nochmal die Renn-Emotionen. Mit diesen Emotionen dann die kleine Kugel entgegen zu nehmen ist wahrscheinlich das Schönste, das es gibt", so der Schweizer nach seinem letzten Saison-Rennen. 

Odermatt: "Es mit Marcel zu vergleichen wäre völlig falsch"

Am Sonntag im Slalom ist er nicht am Start, nach dem allerletzten Bewerb der Saison 2021/22 bekommt er dann die große Kristallkugel für seinen ersten Gesamtweltcup-Sieg überreicht.  

Im ORF-Interview von Rainer Pariasek darauf angesprochen, ob er in den nächsten Jahren ähnlich dominieren wird wie einst Marcel Hirscher, antwortet Odermatt: "Das weiß man nie. Es hat jetzt mal gut angefangen, aber es mit Marcel zu vergleichen wäre völlig falsch. Er hat das acht Mal hintereinander geschafft. Ich weiß wirklich nicht, wie er das gemacht hat. Ich muss ihn da mal anrufen für ein, zwei Tipps", lacht der 24-Jährige. "Aber es ist mal ein Start."

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