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Das kostete Max Franz den Sieg

Kärntner erklärt, wo er die 2/100 verloren hat. Das "wurmt" Mayer:

Das kostete Max Franz den Sieg Foto: © GEPA

Zwei Hundertstel - Max Franz verpasste den Sieg im Super-G von Gröden denkbar knapp, über diesen jubelte letztlich sensationell der Deutsche Josef Ferstl.

"Es war ein bisschen zu viel Kontrolle mit dabei. Ich habe schon beim Fahren gespürt, dass ich ein bisschen zu rund und zu hart unterwegs bin. Es ist sich alles einfach zu schön ausgegangen, das ist meistens ein Zeichen, dass es nicht so gut ist", erklärt Franz.

"Ich bin jeden Schwung ein bisschen zu weit zugefahren, wo man eigentlich früher hätte laufen lassen können", so Franz, der sich im Ziel eigentlich mehr Rückstand erwartet hätte.

Der Kärntner hofft nun auf die Abfahrt am Samstag (12:15 Uhr im LIVE-Ticker): "Vielleicht kommt das Glück in der Abfahrt zurück."

Mayer: "Wäre ganz vorne gewesen"

Matthias Mayer, mit 0,10 Sekunden Rückstand Dritter, ist nach seiner Fahrt glücklich, noch den Stockerlplatz geschafft zu haben. "Ich habe einen brutal guten Ski gehabt. Die Wellen waren spitzer, wenn man mit mehr Geschwindigkeit hinkommt, das habe ich halt zu spüren bekommen", analysiert der Kärntner.

Er ist sich sicher: "Ohne den Fehler wäre ich ganz vorne gewesen. Ein bisschen wurmen tut es mich schon." Unzufrieden ist Mayer mit Rang drei dennoch nicht. "Grundspeed ist auf jeden Fall da, denn ich habe bis ins Ziel noch Zeit gutmachen können. Das Material hat gestimmt, das stimmt mich für die Abfahrt positiv."

Das mannschaftliche Ergebnis im Super-G lässt das gesamte ÖSV-Team für Samstag hoffen. Die Österreicher präsentierten sich als stärkste Nation mit vier Läufern unter den ersten Elf. Vincent Kriechmayr wurde mit nur 30 Hundertstel Rückstand auf Ferstl Fünfter, Niklas Köck fuhr mit Startnummer 37 auf den elften Platz.

Kriechmayr wollte letztes Hemd riskieren

Kriechmayr fand, dass er zu wenig riskiert habe. "Ich habe den Mothl gesehen, der hat einen großen Fehler gehabt. Ich wollte nicht, dass mir das auch passiert, da habe ich etwas mehr investiert. Vielleicht ein bisschen zu viel", sagte der Oberösterreicher. "Da herunter machen wenige einen Fehler. Da muss man einfach das letzte Hemd riskieren."

Kein Glück mit dem Wetter hatte Hannes Reichelt. "Es hat nachher feucht zu schneien angefangen, dann hat der Schnee zu saugen angefangen", berichtete der Salzburger, der sich mit Rang 15 begnügen musste.

Unmittelbar hinter ihm landete Romed Baumann. Christian Walder (23.) sowie Christoph Krenn (34.) wurden ebenfalls noch auf der außergewöhnlich kurzen Ergebnisliste mit nur 36 Namen geführt. Otmar Striedinger und Patrick Schweiger kamen nicht mehr zum Einsatz.

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