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Snowboarderin gewinnt Super-G - Pleite für ÖSV

Eine Woche nach Sieg auf dem Board gewinnt Ledecka bei Alpinen. Pleite für ÖSV!

Snowboarderin gewinnt Super-G - Pleite für ÖSV Foto: © getty

Mehr Allrounderin geht nicht! Eine Woche nach ihrem Erfolg im Snowboard-Weltcup in Carrezza gewinnt Ester Ledecka ein Weltcup-Rennen der Alpinen.

Die Tschechin setzt sich im Super-G von Val d'Isere knapp vor der Schweizerin Corinne Suter (+0,03 Sek) durch. Für die Super-G-Olympiasiegerin von 2018 ist es der erste Weltcup-Podestplatz in dieser Disziplin. Federica Brignone (ITA) komplettiert als Dritte das Podest.

Für die ÖSV-Damen setzt es eine schwere Pleite: Tamara Tippler belegt als beste Österreicherin Rang 14 (+1,36). Nina Ortlieb belegt mit 2,07 Sekunden Rückstand Rang 20.

Ariane Rädler, Stephanie Venier und Ricarda Haaser landen auf den Rängen 24 bis 26.

Ergebnis des Super-G in Val d'Isere>>>

2. Alpin-Sieg für Ledecka

Für Ledecka ist es der zweite Weltcupsieg bei den Alpinen. Ihren ersten Sieg feierte 2019 in einer Abfahrt in Lake Louise.

Im Super-G war bisher ein sechster Rang ihr bestes Ergebnis im Weltcup. 2018 jubelte sie in dieser Disziplin aber überraschend über Olympia-Gold.

"Ich hatte einen schlechten Start in den Tag und kein gutes Aufwärmen. Die Fahrt hat sich nicht gut angefühlt. Aber so schlecht war sie scheinbar nicht. Das ist ein großartiges Ergebnis", sagte Ledecka im ORF-TV-Interview. Für Suter war es der dritte Podestrang im dritten Speedrennen in Val d'Isere.

Tippler: "Habe es mir nicht zugetraut"

Tippler merkte man den Substanzverlust an, sie hat nach ihrer schweren Coronaerkrankung nun zwei Trainings und drei Rennen in fünf Tagen in den Beinen. "Was ich anders machen würde? Ich würde mich anders vorbereiten, aber das kann man nicht ändern. Ich war extrem nervös heute", sagte die Steirerin, die fünf Wochen nicht trainieren konnte."Der obere technische Teil war gut, unten habe ich es mir nicht zugetraut."

Nina Ortlieb (vorerst 20.) erklärte, sie müsse erst analysieren, was sie falsch gemacht habe. Im Ziel hielt sie sich die Hand, weil sie eine Stange draufbekommen hatte, die Vorarlbergerin gab aber Entwarnung.

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