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Gritsch in Kranjska Gora einzige Österreicherin in Top Ten

Franziska Gritsch hält im Riesentorlauf in Kranjska Gora die rot-weiß-roten Fahnen hoch. An der Spitze jubelt eine Kanadierin.

Gritsch in Kranjska Gora einzige Österreicherin in Top Ten Foto: © GEPA

Gelungener Start ins neue Ski-Jahr für Franziska Gritsch. 

Die Tirolerin, die seit Dezember in einem Privatteam unterwegs ist, belegt im Riesentorlauf in Kranjska Gora Rang sieben (+1,69) und fährt damit ihr zweitbestes Weltcup-Ergebnis in dieser Disziplin ein. 

Gritsch, als Zehnte nach dem 1. Lauf beste Österreicherin, verbessert sich im Finale bei teilweise starkem Regen um drei Plätze. 

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Gritsch ließ in der Entscheidung auf dem steilen Vitranc die Topstars Mikaela Shiffrin (9.) und Marta Bassino (10.) hinter sich. "Es waren heute zwei lässige, solide Läufe von mir. Ganz gelingt es mir noch nicht, alles von oben bis unten frech zu halten", erklärt die außerhalb der ÖSV-Strukturen trainierende Solistin.

Für ganz vorne fehle "wahrscheinlich die letzte Kaltschnäuzigkeit und Kompromisslosigkeit".

Kanadierin fährt von vier auf eins

Der Sieg geht wie im Vorjahr Valerie Grenier. Die Kanadierin fährt von Zwischenrang vier noch zu ihren zweiten Weltcupsieg, mit Laufbestzeit und einem furiosen Finish fängt sie die Top drei noch ab. 

Zweite wird Lara Gut-Behrami (SUI/+0,37), Dritte Federica Brignone (ITA/+0,51). Halbzeit-Leaderin Petra Vlhova (SVK) muss sich mit Platz vier begnügen (+0,61) und weiter auf ihren ersten Saisonsieg warten. 

Scheib scheidet aus

Julia Scheib, zuletzt in Lienz beste ÖSV-Läuferin , stürzt nach Zwischenrang zwölf im Finale und scheidet aus. 

Die übrigen ÖSV-Athletinnen verbessern sich im Finale allesamt. Stephanie Brunner macht zehn Plätze gut und belegt Rang 13, direkt vor Katharina Liensberger. Die gesundheitlich angeschlagene Vorarlbergerin macht im 2. Lauf sogar zwölf Plätze gut. Ricarda Haaser wird 16. 

"Ich bin aufgewacht. Es braucht da runter volle Attacke, vom Kampfgeist her ist mir das im zweiten Durchgang viel besser gelungen", so Liensberger. 

Elisabeth Kappaurer, Elisa Mörzinger, Nina Astner, Katharina Truppe und Lisa Hörhager verpassen die Final-Qualifikation. 

Dauerregen sorgt für extreme Verhältnisse: "Es ist am Limit"

Die Organisatoren hatten alles versucht, um trotz Dauerregens eine anständige Salzpiste am Podkoren zu präparieren. Ihre späten Startnummern waren für die ÖSV-Frauen aber gerade im Zielhang des ersten Durchgangs ein Nachteil. 

"Es ist am Limit, wenn das Gewand schon gefühlt zehn Kilo mehr hat, die Handschuhe waschelnass sind. Aber wir kämpfen uns alle runter und versuchen das Beste", sagt etwa die klitschnasse Brunner. 

Ergebnis des RTL in Kranjska Gora:


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