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Shiffrin zum 3. Mal "Snow-Queen" von Zagreb

Der Sljerne gehört zum dritten Mal der US-Amerikanerin. Drei ÖSV-Damen in Top 10.

Shiffrin zum 3. Mal Foto: © GEPA

Mikaela Shiffrin ist auch in Zagreb nicht zu schlagen und gewinnt zum dritten Mal den Slalom in der kroatischen Hauptstadt.

Die US-Amerikanerin bringt ihren 38. Weltcup-Sieg mit einer routinierten Fahrt im 2. Durchgang in trockene Tücher und liegt letztlich wie in Lienz 1,59 Sekunden vor Wendy Holdener (SUI) und 2,11 Sek. vor Frida Hansdotter (SWE). Es ist ihr 38. Weltcupsieg - Bestenliste>>>

Hinter Petra Vlhova (SVK) landet Bernadette Schild als Fünfte (+2,38), Katharina Gallhuber holt als Sechste ihr bestes Weltcup-Resultat (+2,73).

Auch Katharina Liensberger landet als Achte unter den Top 10 (+3,20) und war noch nie in einem Weltcup-Rennen so gut platziert. Mit Katharina Truppe, Katharina Huber und Carmen Thalmann (20.-22.) sowie Julia Grünwald (27.) holen vier weitere ÖSV-Läuferinnen Punkte.

Im Gesamtweltcup baut Shiffrin ihren Vorsprung auf bereits 571 Punkte aus.

Ergebnis des Slaloms in Zagreb>>>

Statistik: Alle Siegerinnen von Zagreb>>>

"Denke, ich bin derzeit in sehr guter Form"

Shiffrin hatte die Basis zum klaren Sieg bereits im ersten Durchgang gelegt. Holdener hatte als Zweite bereits 1,41 Sekunden Rückstand. Im Finale kann Shiffrin den Vorsprung dank starkem Zielhang nochmals ausbauen.

"Es war nicht mehr volles Risiko. Es war schwierig, das Timing hat nicht gepasst, weil es sehr unruhig war", analysiert die 22-Jährige. "Aber es war gut genug, um weit vorne zu sein. Ich denke, ich bin derzeit in sehr guter Form."

Schild: "Weiß, dass viel, viel mehr möglich ist"

In guter Form präsentiert sich auch weiterhin Bernadette Schild, die neuerlich in die Top 5 fährt. "Ich weiß, dass viel, viel mehr möglich ist", meint die Salzburgerin einen Tag nach ihrem 28. Geburtstag.

Dabei hadert sie vor allem mit ihrem Fehler im ersten Durchgang zu Beginn des Flachstücks: "Ich muss locker bleiben, dann mache auch die blöden Fehler wie im ersten Durchgang nicht. Ich muss einfach weiterarbeiten, denn ich fahre ja ganz passabel."

Gallhuber mit nächstem Karriere-High

Im Windschatten der Teamleaderin dürfen zwei junge ÖSV-Starterinnen über ihre besten Weltcup-Ergebnisse jubeln. Katharina Gallhuber steigt nach zwei siebenten Rängen noch eine Stufe höher und wird Sechste.

"Ich war extrem froh, als es im Ziel grün aufgeleuchtet hat", erklärt die Niederösterreicherin nach dem Rennen. "Es war von oben weg ein ziemlicher Kampf - ich habe nicht mehr gedacht, dass es sich ausgeht."

Liensberger erstmals in den Top 10

Katharina Liensberger fährt als Achte erstmals in ihrer Karriere in die Top 10.

"Ein Wahnsinn. Ich freue mich, dass ich es endlich mal geschafft habe, meine Leistung abzurufen - speziell im ersten Lauf", strahlt die Vorarlbergerin. "Im zweiten habe ich einige Fehler gemacht. Aber im Großen und Ganzen bin ich zufrieden."

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