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Schweizer Slalom-Ass fährt in Zukunft keine Abfahrten mehr

Die Weltmeisterin der Alpinen Kombination 2017 und 2019 wollte eigentlich den Riesentorlauf aus ihrem Programm streichen. Gestrichen hat sie aber die Abfahrt.

Schweizer Slalom-Ass fährt in Zukunft keine Abfahrten mehr Foto: © GEPA

Zurück aus dem Trainingslager in Südamerika haben die Weltcup-Asse in der Heimat einiges zu erzählen.

In der Schweiz gab Wendy Holdener in einem Gespräch mit der Zeitung "Blick" bekannt, dass sie in Argentinien über einen Rücktritt im Riesentorlauf nachgedacht habe.

Doch diese Gedanken hat die inzwischen 30-Jährige wieder verworfen und plant am 28. Oktober einen "Riesen"-Start beim Saison-Auftakt in Sölden.

"Ich habe mir nach dem Saisonende tatsächlich überlegt, den Riesenslalom aufzugeben. Es hat mich genervt, weil ich so viel investiert habe, aber keine guten Resultate erzielen konnte", analysierte Holdener im März.

Zuletzt funktionierte der Riesentorlauf wieder

Nach einem anschließenden Trainingslager in Sils nahe St. Moritz änderte die Slalom-Spezialistin ihre Meinung, da sie im Riesentorlauf plötzlich wieder Top-Zeiten lieferte. "Da habe ich mir gesagt, dass ich weiter dranbleiben muss. Und ich bereue es bislang nicht", erklärt sie ein Monat vor dem Weltcup-Auftakt.

Dafür streicht Holdener nun die Abfahrt aus ihrem Programm. Ohne eine Kombination im Weltcup macht die Disziplin für Holdener keinen Sinn.

"Mal schauen, wie es im Super-G läuft. Wenn es mir schwer fällt, kann ich auch da einmal einen auslassen", meint Holdener, die bisher bei 48 Weltcup-Podestplazierungen, aber erst fünf Siegen (2x Kombi, 1x City-Event und 2 Slaloms) hält.

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