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Liensberger: "Es war nicht das, was ich kann"

Weltmeisterin schwärmt von Konkurrenz und hätte sich besseren Slalom-Start erwartet.

Liensberger: Foto: © GEPA

Während Petra Vlhova ihren Siegeszug im Hohen Norden fortsetzt, reicht es für die ÖSV-Damen im zweiten Slalom in Levi erneut nicht für das Podest. 

Weltmeisterin Katharina Liensberger wird wieder beste Österreicherin, kommt aber nicht über Rang acht hinaus. Katharina Truppe und Katharina Huber landen direkt dahinter auf den Plätzen neun und zehn. 

Slalom-Kugelverteidigerin Liensberger hatte durchaus höhere Erwartungen an den Auftakt gehabt, am Samstag reichte es nur zu Rang sechs. "Es war nicht das, was ich kann und zeigen will. Es war nicht ganz solide, bei allen Durchgängen waren Hackler dabei. Es war schön, dass wir fahren haben können, dass es losgeht, aber ich weiß, was ich noch zu tun habe. Ich messe mich an dem, was ich kann, ich muss die guten Schwünge, die ich kann, auch umsetzen", sagt Liensberger im ORF-Interview.

Perfekt umgesetzt hat ihre Schwünge Petra Vlhova, die nach dem Doppelpack 2020 ihren vierten Erfolg en suite in Levi feiert, den fünften insgesamt. Mikaela Shiffrin musste sich wie am Vortag mit Rang zwei begnügen. Das Duell der beiden Superstars lässt eine spannende Saison erwarten. 

"Grandios, was Petra und Mika zeigen, was für eine Konstanz sie haben", muss Liensberger anerkennend.

Truppe hat das Limit gefunden

Von grandiosen Leistungen sind die ÖSV-Slalom-Damen noch etwas entfernt. Truppe verbesserte sich am Sonntag mit der viertbesten Laufzeit immerhin von Rang 15 auf neun. Für die Kärntnerin ist das nach Rang 22 im ersten Rennen ein deutlicher Fortschritt.

"Ich bin einen Schritt mehr ans Limit gegangen. Es hat gedauert, dass ich das gefunden habe, aber immerhin weiß ich jetzt, wie es geht. Ich bin sich sehr zufrieden mit diesem Lauf, das gibt wenigstens ein gutes Gefühl."

Katharina Huber wird Zehnte, verliert im Finale zwei Plätze. "Ich kann mir nichts vorwerfen, ich habe wieder attackiert, da passieren einfach Fehler. Grundsätzlich passt der Schwung auf alle Fälle, gerade im Steilen, das nehme ich mit nach Killington", erklärt sie.

Mitter: "Das war weniger als erwartet"

Haben es am Samstag noch fünf Österreicherinnen in das Finale geschafft, so waren es am Sonntag eben nur drei. Katharina Gallhuber (31.), Chiara Mair (34.) und Magdalena Egger (44.) landeten außerhalb der 30, Stephanie Brunner, Marie-Therese Sporer und Franziska Gritsch schieden aus.

"Das war weniger als erwartet, muss man wirklich sagen. Jetzt zum Schluss ist es ein bisschen besser gegangen, eine vierte Laufzeit wenigstens. Aber das ist sicher nicht das, wo wir hinwollen", sagt ÖSV-Damen-Cheftrainer Christian Mitter.

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