Nina Ortlieb fiebert der neuen Ski-Weltcup-Saison bereits entgegen.
Die 27-jährige Vorarlbergerin geht mit durchaus großen Ambitionen in die schon bald vor der Tür stehenden neuen Saison.
Die amtierende Vize-Weltmeisterin in der Abfahrt hat sich nämlich das Ziel gesetzt, Speed-Queen Sofia Goggia abzulösen und den Abfahrts-Weltcup wieder für Österreich zu gewinnen.
"Natürlich ist das ein Ziel, daran arbeiten wir schon lange. Wir sind gut vorbereitet und werden alles daran setzen, dass die Kugel wieder nach Österreich kommt", erzählt die Silber-Medaillen-Gewinnerin von Meribel 2023 der "Krone".
Alster: "Nina traue ich das auf jeden Fall zu"
Die letzte Österreicherin, die den Abfahrtsweltcup gewinnen konnte, war Nicole Schmidhofer 2018/19. Ski-Austria-Trainer Christoph Alster, der Ortlieb in der "Trainingsgruppe West" betreut, glaubt an seine Athletin: "Nina traue ich das auf jeden Fall zu."
Ortlieb, die in ihrer Karriere zwei Weltcup-Super-Gs gewinnen konnte, in den vergangenen Jahren jedoch immer wieder von schweren Verletzungen zurückgeworfen wurde, bereitete sich großteils in Innsbruck auf die Saison vor.
Ortlieb "noch stabiler und körperlich stärker"
Die Lecherin vertraute in der Vorbereitung auf die Expertise von Steve Gesslbaur, der von 2017 bis 2019 im Olympiazentrum Vorarlberg tätig war, seither aber für Ski Austria arbeitet.
"Die Zusammenarbeit scheint sehr gut zu funktionieren. Das hat man auch beim Skifahren in Chile gemerkt. Sie ist noch stabiler und körperlich stärker geworden", sieht Alster in Ortliebs Entwicklung einen großen Schritt vorwärts.
