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Veith hält im ersten Lake-Louise-Training mit

Salzburgerin schlägt sich bei Abfahrts-Training in Lake Louise beachtlich:

Veith hält im ersten Lake-Louise-Training mit Foto: © GEPA

Anna Veith ist zurück im Ski-Weltcup.

Die Salzburgerin feiert bei den Speed-Rennen am kommenden Wochenende in Lake Louise ihr Comeback. Im ersten Training für die beiden Abfahrten schlägt sich Veith beachtlich und landet mit einem Rückstand von 1,36 Sekunden auf Rang 21.

An der Spitze geht es eng her: Die Bestzeit geht an die Liechtensteinerin Tina Weirather, die sich mit nur zwei Hundertstelsekunden Vorsprung auf Elena Fanchini (ITA) durchsetzt. Eine weitere Hundertstel dahinter landet Sofia Goggia (ITA) auf Rang drei. Lindsey Vonn fährt in ihrem "Wohnzimmer" auf Rang acht (+0,30).

Beste Österreicherin ist überraschend die 20-jährige Tirolerin Dajana Dengscherz auf Rang zwölf (+0,66). Christine Scheyer landet auf Rang 15, direkt vor Cornelia Hütter. Mit Stephanie Venier (18./Torfehler) schafft es eine weitere ÖSV-Dame in die Top 20.

Die Platzierungen der weiteren Österreicherinnen: 22. Nicole Schmidhofer, 24. Ramona Siebenhofer, 30. Christine Ager, 40. Nina Ortlieb, 43. Tamara Tippler. Ricarda Haaser scheidet aus.

In Lake Louise stehen zwei Abfahrten (Freitag und Samstag) sowie ein Super-G (Sonntag) am Programm.

"Guter Test" für Veith

"Am Start war ich so nervös", erzählte Hütter. "Glücksgefühle, Anspannung, nicht genau wissen, wo man steht - da kommen so viele Sachen zusammen. Es ist wieder ganz was anderes. Im Training bin ich ein paarmal Abfahrt gefahren, aber das kann man mit Renntraining nicht vergleichen", sagte die Steirerin, die halbwegs zufrieden war. "Es war ganz solide, okay. Ich habe ein paarmal rausgenommen, wo ich mir noch nicht so sicher war, und mir gedacht, das schaue ich mir an. Wir haben noch zwei Trainings, die werde ich noch brauchen. Ich bin gut eine Sekunde hinten, ich habe schon noch Potenzial nach oben."

Auch Veith sprach von einem "guten Test". "Ich habe probiert, konzentriert ans Werk zu gehen. Vom Schnee her war es langsam, von dem her war es keine große Schwierigkeit. Ich versuche, mich gut heranzutasten, der Rückstand ist im Rahmen. Dafür, dass ich in den letzten zwei Jahren sechs Tage Abfahrt in den Füßen habe, ist es ein gutes Ergebnis", sagte die 28-jährige Salzburgerin, die knapp hinter US-Slalomstar Mikaela Shiffrin (+1,33) lag.

Super-G-Weltmeisterin Nicole Schmidhofer folgte gleich hinter Veith auf Rang 22 (+1,46). "Der erste große Vergleich ist immer ein bisschen ungewiss. Da will man gleich alles so gut wie möglich machen, das ist mir nicht gelungen. Aber egal, es gibt noch zwei Trainings. Ein bisschen mehr Spannung brauche ich noch. Das Ziel muss sein, unter die ersten zehn zu fahren", erklärte die 28-Jährige.

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