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ÖSV-Aufgebot für WM-Teambewerb

Weltmeisterin führt ÖSV-Aufgebot für den Teambewerb bei der Ski-WM an:

ÖSV-Aufgebot für WM-Teambewerb

Parallel-Weltmeisterin Katharina Liensberger führt das sechsköpfige österreichische Aufgebot für den Teambewerb am Mittwoch (12.15 Uhr im LIVE-Ticker) bei der Ski-WM in Cortina d'Ampezzo an.

Die sportliche Leitung der Alpinen im ÖSV nominierte weiters Stephanie Brunner und Chiara Mair sowie Fabio Gstrein, Roland Leitinger und Adrian Pertl. Bis auf Mair kamen alle auch im Parallel-Einzelbewerb am Dienstag zum Zug und haben damit schon Erfahrung mit den Pistenverhältnissen.

Kurse von Parallelbewerb

Der Teambewerb findet auf dem selben Hang und mit der selben Kurssetzung wie die Parallelbewerbe am Dienstag statt. Am Kurs wird es wohl leichte Änderungen geben, nachdem der blaue Lauf am Dienstag klar langsamer war.

Allerdings wird die Tendenz, dass einer der Kurse schneller ist, bleiben. Daher wird es am Mittwoch auch auf Taktik ankommen. "Wir werden schauen, dass wir unsere stärkste Läuferin und den stärksten Läufer auf den schnelleren Kurs setzen", blickt ÖSV-Damencheftrainer Christian Mitter voraus.

Liensberger hatte vor zwei Jahren in Aare WM-Silber mit der ÖSV-Mannschaft gewonnen. Sie ist die einzig verbliebene Athletin aus dem Team, dem damals auch Franziska Gritsch, Katharina Truppe, Christian Hirschbühl, Michael Matt und Marco Schwarz angehörten.

Gritsch und Schwarz bekamen in Cortina angesichts des Termindrucks mit zwei noch zu absolvierenden Bewerben einen Pausetag. Truppe ist verletzt, Matt auf den Slalom fokussiert und Hirschbühl nicht im WM-Kader.

Andere Vorzeichen als 2019

Team-Weltmeister 2019 war die Schweiz. Allerdings wurde damals noch ein Parallel-Slalom ausgeflaggt, mit wesentlich engeren Torabständen als nunmehr.

"Der Teambewerb ist diesmal anders, ein Parallel-Riesentorlauf. Das ist anders wie ein Parallel-Slalom, da ist die Schweiz nicht im Vorteil mit Zenhäusern, der seine Technik ausspielen kann", verwies Herren-Rennsportleiter Andreas Puelacher auf Slalom-Hünen Ramon Zenhäusern, dem beim Cross-Blocking der Tore seine Körpergröße von zwei Metern zugutekam.

Allerdings zeigte im Parallelbewerb am Dienstag Loic Meillard groß auf. Der Schweizer wurde allerdings "Opfer" der unterschiedlichen Kurse und scheiterte im Halbfinale.

"Dann schaut was Lässiges raus"

"Einfach zusammen Gas geben, dann schaut sicher was Lässiges, Gutes raus", gab Gstrein vor seinem ersten Teambewerb die Parole aus. "Es kann sein, dass die Mädels die Herren die rausreißen müssen, oder die Burschen müssen die Mädels rausreißen."

Auch Brunner freute sich auf ihren Einsatz: "Es ist immer wieder cool, mit dem Team zu fahren." Gold "wäre immer schön. Aber eine Medaille ist schon das Ziel, das wir für uns aufstellen können."

Besonders prestigeträchtig wäre die Goldmedaille, es wäre die fünfte für den ÖSV in Cortina, laut Verbandschef Peter Schröcksnadel nicht. "Es ist ein Bewerb wie jeder andere", sagte der Tiroler vor Beginn der Titelkämpfe.

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