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Umstrukturierung im ÖSV: "Wird neue Dinge geben"

Präsident Peter Schröcksnadel kündigt "neue Dinge" im Skiverband an:

Umstrukturierung im ÖSV: Foto: © GEPA

Die Präsidentenkonferenz des Österreichischen Skiverbandes am Donnerstag endete mit einer Überraschung: Sportdirektor Hans Pum wird sein Amt Ende Juli zurücklegen.

Der 64-Jährige macht damit nach über 40 Jahren im Verband Platz für neue Gesichter. Diese wird es wohl geben, denn der ÖSV steht vor einer Umstrukturierung, wie Präsident Peter Schröcksnadel verkündet. 

"Wir planen schon länger eine Umstrukturierung im Verband. Im Rahmen dieser wird es neue Dinge im ÖSV geben", erklärt Schröcksnadel in einem Video auf der ÖSV-Homepage. 

Der 77-Jährige weist dabei darauf hin, dass auch er "in Zukunft schauen wird, welchen Nachfolger es für mich gibt". 

Wie genau die Umstrukturierung im ÖSV aussehen wird, will Schröcksnadel nicht verraten. "Das wollen wir noch nicht öffentlich machen. Wir werden neue Dinge vorbereiten. Wir sind ein großer Verband, wir sind ein guter Verband. Da ist es auch notwendig, dass man Übergänge ordentlich macht."

Pum geht früher als geplant

Ursprünglich wäre laut Schröcksnadel geplant gewesen, dass er und Pum einmal gemeinsam abtreten und ihre Agenden übergeben. Pum zieht sich nun bereits früher zurück. 

"Für mich war es überraschend, als Hans gesagt hat, dass er seinen Job früher als geplant zurücklegen wird. Er hat seine Beweggründe, aber ich bedauere, dass er das früher macht", sagt Schröcksnadel. 

Der Noch-Sportdirektor erklärt: "Derzeit laufen alle Analysen, Planungen und Umstrukturierungen. Im Zuge dieser Sitzungen habe ich den Entschluss gefasst, dass es besser ist, mein Amt zurückzulegen. Das ist jetzt zwar etwas früher als ursprünglich geplant, aber es war für mich der richtige Zeitpunkt."

Bis Ende Juli will Pum sein Amt noch "mit 100 Prozent" ausüben und helfen, die Umstrukturierung im ÖSV voranzutreiben. "Dann werde ich einmal Zeit für die Familie haben und mich zurücknehmen. Ich werde mir die Zeit nehmen und Urlaub machen und die Gedanken neu sammeln", so der bald 65-Jährige. 

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