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Das Risiko-Management für den Weltcup-Winter

Strenge Regeln und genau eingeteilte Gruppen sollen Weltcup-Winter trotz Corona ermöglichen:

Das Risiko-Management für den Weltcup-Winter Foto: © GEPA

Der Ski-Weltverband (FIS) hat am Mittwoch sein Präventionskonzept für den kommenden Weltcupwinter veröffentlicht.

Mit einfachen Prozessen will man ein bestmögliches Risikomanagement betreiben und so verhindern, dass die Corona-Pandemie die Durchführung der Weltcup-Events beeinträchtigt.

Das Protokoll sieht vor, dass alle am Skiweltcup beteiligten Personen in vier Gruppe unterteilt werden, Athleten/Teammitglieder/Servicemitarbeiter ist freilich eine davon. Bereits seit August wird bei Analysen von Doping-Kontrollen ermittelt, ob jemand bereits Antikörper gegen das Virus hat.

Für die Umsetzung des "FIS World Cup Risk Management Covid-19 Testing Protocol", wie es offiziell heißt, zeigt die Covid-19-Projektgruppe des medizinischen Komitees der FIS unter der Leitung von Hubert Hörterer und Rasmus Damsgaard verantwortlich. Die Eventlogistik übernimmt Skidata.

Teilnahme nur mit negativem Test

Was die Wettkampfzeit im Winter betrifft, muss jede Person, die an einem FIS-Event teilnehmen will, einen negativen PCR-Test vorweisen, der nicht älter als drei bis vier Tage sein darf, und einen Gesundheits-Fragebogen ausfüllen.

Vor Ort werden alle drei, vier Tage Tests durchgeführt. Wer ohne gültigen Test anreist, erhält keinen Zutritt. Der Veranstalter hat dafür Sorge zu tragen, dass PCR-Testungen in der Nähe möglich sind und das Veranstaltungsgelände entsprechend gesichert ist, damit Unbefugte keinen Zutritt erhalten.

Was passiert bei positivem Test?

Bei einem positiven Testergebnis muss sich sie Person in Selbstquarantäne begegeben bzw. müssen sich die Kontaktpersonen der vergangenen 72 Stunden PCR-Tests unterziehen.

Positive Tests sind der FIS zu melden, die Event Task Force beschäftigt sich dann damit, wird die nächsten Schritte setzen und die Kommunikation nach außen übernehmen.

Namen und Details werden dabei vorerst nicht genannt, sondern erst nach Einwilligung aller Parteien. Dies kann auch bei den abendlichen Mannschaftsführersitzungen erfolgen.

Kalender-Änderungen kommuniziert nur die FIS

Sollte es aufgrund der Corona-Pandemie zu Änderungen im Kalender kommen, wird die FIS auf ihren offiziellen Kanälen darüber informieren, das Vorpreschen von lokalen Organisationskomitees, nationalen Verbänden oder anderen Stakeholdern ist nicht erwünscht.

Der Kalender für die Saison 2020/21 wird erst Ende September fixiert.

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