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Pfeifer ist Kandidat für Puelacher-Nachfolge

Der Slalomchef kann sich den Job als Rennsportleiter der Herren vorstellen:

Pfeifer ist Kandidat für Puelacher-Nachfolge Foto: © GEPA

Marko Pfeifer ist offenbar ein Anwärter auf die mögliche Nachfolge von Andreas Puelacher als Rennsportleiter von Österreichs Alpin-Ski-Herren. "Prinzipiell würde es mich schon interessieren, den Cheftrainerposten ins Auge zu fassen", sagte der 47-jährige Coach der ÖSV-Slalommänner am Montag auf Anfrage der APA.

Puelacher hatte am vergangenen Wochenende bei den Weltcuprennen in Norwegen verkündet, dass er seine Funktion nach der Saison nicht mehr weiter ausüben wird.

Beim Österreichischen Skiverband (ÖSV) ist wie so oft zu Saisonende eine Personalrochade im Gang. Dazu kommt, dass 2025 in Saalbach-Hinterglemm eine Heim-Weltmeisterschaft ansteht. Dafür gilt es die Weichen zu stellen.

Kürzlich hatte auch Frauen-Rennsporteiter Christian Mitter seinen Weggang mit Saisonende bekannt gegeben. Der ÖSV selbst hatte zuvor verkündet, dass der frühere Langzeit-Frauenchef Herbert Mandl als Alpin-Gesamtverantwortlicher in den Sportbereich zurückkehrt. Mandl hatte zuletzt die Leitung der Ski-Akademie in St. Christoph am Arlberg über.

Pfeifer "will sich weiterentwickeln"

Eine verfügbare Personalie wäre damit wohl auch der aktuelle ÖSV-Alpin-Chef Patrick Riml. Eine weitere Lücke könnte mit Pfeifer geschlossen werden. "Ich bin 21 Jahre Techniktrainer, davon neun Jahre in Österreich im Slalom. Und ich habe sechs Olympiaden und zehn Weltmeisterschaften hinter mir", erklärte der Kärntner zwei Tage vor dem Heim-Slalom in Flachau, warum er offen für Veränderung ist.

Gespräche seien bereits geführt worden, er habe dabei sein Interesse kundgetan. "Ich bin total glücklich mit der Slalom-Mannschaft. Aber ich bin auch bald 50 Jahre alt, irgendwann will man sich auch weiterentwickeln."

Für Pfeifer wäre es eine "unglaubliche Herausforderung, nach 21 Jahren als Techniktrainer vielleicht den vielleicht den nächsten Schritt zu machen". Aber natürlich müsse ihn die Chefetage wollen. "Es würde mich freuen und motivieren, diese Sache zu machen. Aber es liegt nicht in meiner Hand."

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