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Schwarz hat schon das Wettkampfgefühl für Sölden

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In einem Monat (23./24.10.) beginnt in Sölden der Ski-Weltcup-Winter 2021/22. 

Nach seiner bisher erfolgreichsten Saison soll es für Marco Schwarz im Olympia-Winter noch ein bisschen besser laufen. So zumindest das Vorhaben des Kärntners, der bei den Weltmeisterschaften in Cortina d'Ampezzo Gold in der Kombination und Bronze im Riesenslalom einheimste. Dazu kam im Slalom der Gewinn zweier Rennen und der kleinen Kristallkugel. Der Torlauf bleibt das Prunkstück im Repertoire von Schwarz, doch auch im Riesenslalom und Super-G soll etwas weitergehen.

Von WM-Rang drei im Riesentorlauf war sogar Schwarz selbst überrascht worden. Es habe ihm aber auch gezeigt, was möglich ist. "Geplant ist, dass da der nächste Schritt passiert", sagt der 26-Jährige am Freitag bei einer Pressekonferenz in Wien am Standort seines Sponsors Uniqa. Die Kooperation mit dem Unternehmen wurde bis 2023 verlängert.

An bisher 20 Schneetagen sei viel in diese Disziplin investiert worden, u.a. Ende August in Saas-Fee. Aktuell wird auf heimischen Gletschern trainiert.

Und da ging es in der vergangenen Woche in Sölden auch schon ein wenig in Richtung Wettkampfgefühl. "Wir haben die Chance gehabt, Rennen zu trainieren, das war sehr cool", erzählt Schwarz. "Jeder Tag bringt einem da weiter. Es ist doch ein sehr spezieller Hang, ein sehr langer Steilhang."

Im normalen Trainingsalltag gebe es das sonst nicht so häufig. Das Vertrauen in den Riesentorlauf käme nun auch von Tag zu Tag mehr: "Ich muss nicht mehr solange überlegen, es schleift sich besser ein."

Mit dem Riesentorlauf wird in Sölden Ende Oktober traditionell die neue Saison eingeläutet. Am 23. Oktober sind die Frauen an der Reihe, am Tag darauf die Männer. Schwarz wird da nach der weitgehend ohne Fans verlaufenen Vorsaison gleich in der Heimat vor dann wieder zugelassenen Zuschauern zeigen können, was auf seinem zweiten Standbein möglich ist.

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Textquelle: © LAOLA1.at/APA