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Japanischer "Lehrling" im ÖSV

Was ein Japaner im Betreuerteam der österreichischen Ski-Herren zu suchen hat:

Japanischer Foto: © GEPA

"Ich bin Kyosuke Kono aus Japan und ich arbeite beim ÖSV."

Du hast richtig gelesen: Ein Japaner gehört aktuell zum Betreuer-Team der österreichischen Ski-Herren. Kyosuke Kono ist angehender Ski-Trainer und absolviert in dieser Saison eine Art Lehre beim ÖSV. 

"Kono schaut sich unser ganzes System an und will bei uns einiges lernen. Wie ein Training abläuft, wie eine Pisten-Präparation vonstatten geht, er arbeitet auch im Videobereich mit", erzählt ÖSV-Herren-Cheftrainer Andreas Puelacher in einem ÖSV-Video. 

 

Vorerst arbeitet "Lehrling" Kono in dieser Saison im ÖSV mit, vielleicht auch noch in der nächsten. Danach kehrt er in seine Heimat nach Japan zurück, um dort im Skiverband tätig zu sein. Im ÖSV ist Kono bereits der zweite Japaner, der nach der Zeit in Österreich für seinen nationalen Skiverband arbeiten wird.

Win-win-Situation

"Kono ist prinzipiell überall dabei, wir versuchen ihn in unsere Arbeit gut einzubinden. Er kriegt jetzt einen richtigen Einblick in die Arbeit des Trainers", erklärt ÖSV-Technik-Trainer Wolfgang Erharter. 

Kollege Janes Slivnik ist ebenfalls voll des Lobes für den ehemaligen Rennläufer und Sport-Studenten: "Kono ist ein super Typ, der sich auskennt, speziell im Kondi-Bereich. Er kommt auch mit den Läufern gut aus, das passt."

Probleme gibt es ab und zu nur in der Verständigung. "Natürlich muss man die sprachliche Barriere ein bisschen überwinden, aber Kono lernt sehr gut, das ist ein Wahnsinn", erzählt Erharter.

Die Zusammenarbeit ist für beide Seiten somit eine Win-win-Situation. "Für uns ist er eine große Hilfe und ein netter Kollege. Wir sind sehr froh, dass wir Kono haben", sagt Puelacher. 

Und wie findet Kono selbst sein Österreich-Abenteuer? "Ich lerne täglich von super Athleten und Trainern. Ich werde mein Bestes geben."

 


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