Svancer nicht auf Medaille "fokussiert"
Eine Medaille sei nie das ausgesprochene Ziel gewesen, so Svancer gegenüber der APA.
"Ich wollte meine Tricks stehen. Aber ich hatte keine besonderen Tricks mehr mit denen ich überraschen konnte. Ich hatte die Medaille nur im Kopf, weil sie mir die Menschen die ganze Zeit reingedrängt haben. Aber nicht, weil ich so selber drauf fokussiert gewesen wäre."
Wolf: "Habe mir mehr erwartet"
Wolf sprang im Training als erste Frau einen "Switch Double Misty 12 Safety", stand diesen aber im Contest bei langsameren Schneeverhältnissen zweimal nicht. Da die besten zwei von drei Versuchen in Summe zählen, war vor dem dritten bereits die Final-Quali dahin. "Ich habe lang auf das hintrainiert, speziell auf den Trick. Ich war bereit und kann ihn eigentlich. Natürlich habe ich mir mehr erwartet", sagte die 21-Jährige nach ihrem zweiten Olympiaeinsatz nach jenem im Slopestyle 2018 (16.).
Wallner konnte bei ihrer Olympia-Premiere nach einem geglückten ersten Sprung nicht mehr nachsetzen. "Es war heute ganz was Anderes für mich. So nervös war ich schon lange nimmer", sagte die 23-Jährige. Sie habe sich selbst einigen Druck auferlegt. "Und mir war bewusst, dass ich bei Olympia stehe und das war natürlich auch ein Auslöser, dass ich noch nervöser war." Ein zwischenzeitliches Erfolgserlebnis war immerhin dabei. "Dass ich den Double stehe, da hatte ich zuletzt Schwierigkeiten, war für mich eigentlich das Wichtigste. Das hat meinem Herzen gut getan."