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Blech für Hauser im Biathlon-Sprint

Tirolerin schafft sich aber Top-Startposition für Verfolgung. Norwegerin fliegt zu Gold.

Blech für Hauser im Biathlon-Sprint Foto: © getty

Biathletin Lisa Hauser muss bei den Olympischen Spielen in Peking weiter auf ihre erste Medaille warten. Nach Platz 10 im Mixed-Bewerb und dem 17. Rang im Einzel schrammt die Tirolerin im Sprint-Rennen als Vierte an einer Medaille vorbei.

Nach einer tadellosen Schießleistung hat Hauser im Ziel 47,3 Sekunden Rückstand auf die ebenfalls fehlerfreie Marte Olsbu Roeiseland. Die Norwegerin holt sich mit 30,9 Sekunden Vorsprung auf die Schwedin Elvira Oeberg und Dorothea Wierer (+37,2) aus Italien souverän Gold.

"Vierter will man bei Olympia nicht unbedingt werden", ist Hauser verständlicherweise ein wenig enttäuscht. "Für mich war es ein perfektes Rennen. Es ist nicht mehr gegangen. Ich kann mir auf der Spur nichts vorwerfen. Ich kann mir am Schießstand nichts vorwerfen."

Die nächste Chance auf Edelmetall bietet sich am Sonntag im Verfolgungsrennen (ab 10 Uhr im LAOLA1-Ticker), das auf dem Sprint-Ergebnis aufbaut. "Für den Verfolger schaut es richtig gut aus", ist Hauser zuversichtlich.

Katharina Innerhofer darf sich nach zwei Fehlschüssen im Stehend-Anschlag und 1:42,1 Minuten Rückstand mit Platz 21 über ihre beste Saisonplatzierung freuen. Die Salzburgerin ist vor allem mit ihrer Laufleistung zufrieden: "Natürlich tut jeder Fehler weh. Läuferisch habe ich mich gut gefühlt." Innerhofer hofft nun auf eine gute Verfolgung und darauf, dass sie in der kommenden Woche im Massenstart dabei ist.

Julia Schwaiger (2F/+2:31,9) wird 45., Dunja Zdouc (2F/+4:47,8) landet nach ihrer verspäteten Anreise aufgrund einer Corona-Infektion abgeschlagen auf Rang 85.

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