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Lamparter erobert Einzel-BRONZE! Riiber gelingt Gold-Sweep

Der Tiroler beschließt die WM-Bewerbe der Nordischen Kombinierer mit einer Bronzemedaille im Großschanzen-Einzel. Gold geht an Jarl Magnus Riiber.

Lamparter erobert Einzel-BRONZE! Riiber gelingt Gold-Sweep Foto: © GEPA

Johannes Lamparter darf zum Abschluss der Nordischen Ski-WM in Planica über Bronze im Einzelbewerb von der Großschanze jubeln!

Der 21-jährige Tiroler, der vor zwei Jahren in Oberstdorf in dieser Disziplin noch Gold gewann, sichert sich damit seine bereits dritte Bronze-Medaille bei diesen Titelkämpfen. Zuvor schlug er bereits im Mixed- sowie im Teambewerb zu.

Medaillenspiegel der Nordischen Ski-WM>>>

Gold geht abermals bei diesen Weltmeisterschaften an Jarl Magnus Riiber, der sich bereits nach dem Springen eindrucksvoll absetzen konnte. In der Loipe drückt der Norweger nochmal richtig auf die Tube, lässt nichts mehr anbrennen und gewinnt damit seine vierte Gold-Medaille im vierten Antreten bei dieser WM.

Hinter Riiber entwickelt sich ein enger Kampf um die weiteren Medaillen. Kurz vor Schluss kann sich Jens Luraas Oftebro (NOR) entscheidend von Lamparter und Co. absetzen und erobert Silber.

Lamparter rettet einige Sekunden Vorsprung auf Kristjan Ilves (EST/4.) und Stefan Rettenegger (5.), der nach starker Aufholjagd noch in den Medaillenkampf eingreifen kann, über die Ziellinie.

Lukas Greiderer landet auf Platz 15, Martin Fritz belegt Rang 17. Thomas Rettenegger kommt nicht über Platz 35 hinaus.

Alle ÖSV-Medaillen bei Nord. Weltmeisterschaften im Überblick>>>

Lamparter: "Einzel-Medaille hat doch einen höheren Stellenwert"

"Es war so zäh. Ich habe probiert, von Anfang an Druck zu machen, es hat mir keiner geholfen", sagt Lamparter im ORF-Interview. "Ich bin mega-mega happy und so stolz auf die Bronzemedaille. Ich bin sehr stolz, weil es hart erkämpft war. Es waren die Medaillen im Team auch schon richtig toll, aber eine Einzel-Medaille hat doch einen höheren Stellenwert."

Vor Riiber zog Lamparter nicht nur sprichwörtlich den Hut: "Wahnsinn, was der macht. Der hat teilweise den Vorsprung ausgebaut. Wenn er es trifft, ist er bei den Spezialspringern auch bei den Zehn drinnen."

Rettenegger war trotz der verpassten Medaille mit sich sehr zufrieden: "Ich bin extrem stolz, wieder so ein cooles Rennen. So perfekt vorbereitet zu sein auf den Saison-Höhepunkt! Ich habe gewusst, dass es ein schwieriges Rennen wird. Ich habe mich recht gut gefühlt, dann habe ich das Loch komplett alleine machen müssen. 20 Sekunden zumachen ist unglaublich zäh."

 


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