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Lamparter in Lahti am Podest - Riiber holt auf

Lamparters Gesamtweltcup-Konkurrent gewinnt in Lahti. Tiroler am Podest.

Lamparter in Lahti am Podest - Riiber holt auf Foto: © GEPA

Nach medaillenlosen Olympischen Spielen kombiniert Johannes Lamparter beim ersten Weltcup-Einsatz nach dem Großereignis auf Anhieb wieder aufs Podest. Der Doppel-Weltmeister belegt in Lahti Rang drei. 

Lamparter führt nach wie vor im Gesamtweltcup, sein großer Konkurrent Jarl Magnus Riiber verkürzt aber den Rückstand auf 107 Punkte vor den letzten vier Bewerben. Der Norweger feiert in souveräner Manier seinen 45. Weltcupsieg, 27,1 Sekunden vor dem Deutschen Vinzenz Geiger sowie Lamparter.

Während Riiber nach seinem Sprungsieg in der 10-km-Loipe alleine vorne weg läuft, bildet sich dahinter ein Verfolger-Trio mit Geiger, Lamparter und Franz-Josef Rehrl. Auf der letzten Runde setzen sich Lamparter und Geiger ab, der Deutsche setzt sich letztlich im Zielsprint durch. Rehrl wird hinter Lamparter starker Vierter (+47,9), noch vor Johannes Rydzek (GER) und Olympiasieger Jörgen Graabak (NOR)

Mario Seidl belegt Rang 13, Thomas Jöbstl wird 17. und Martin Fritz 22. Philipp Orter und der Olympia-Bronzene Lukas Greiderer kommen nicht über die Plätze 25 und 26 hinaus. 

Lamparter: "Es zeigt, dass mein Weg stimmt"

Lamparter hat als Vierter nach dem Springen 54 Sekunden Rückstand auf Riiber aufgewiesen, dieses Guthaben verwaltete der dreifache Weltcup-Gesamtsieger routiniert. Es war sein neunter Saisonsieg, vier Bewerbe hat er wegen Rückenbeschwerden verpasst. Nach nur einem, medaillenlosen Einsatz bei Olympia wegen eines positiven Coronatests kehrte der 24-Jährige auf das oberste Podest zurück.

Doch Lamparter war nach den Einzelrängen vier und sechs in Peking auch mit dem dritten Rang, seinem insgesamt elften Podestplatz der Saison bei drei Siegen, sehr zufrieden. "Es hat von Anfang an brutal viel Spaß gemacht", meinte der Tiroler. "Ich habe mich besser gefühlt. Geiger ist sicher der beste Sprinter im ganzen Feld, aber es zeigt, dass mein Weg stimmt." An die Gesamtwertung denkt Lamparter noch nicht. "Das spielt keine Rolle. Wieder ein Podest, das passt."

Franz-Josef Rehrl hat nach dem dritten Rang im Springen - er war 15 Sekunden unmittelbar vor Lamparter zum 10-km-Rennen gestartet - lange mit dem meist voranlaufenden Lamparter und Geiger mitgehalten. Der Steirer musste erst im Finish abreißen lassen und landete an der vierten Stelle (+47,9). 

"Es machte irrsinnig viel Spaß, das war so eine coole Atmosphäre, da tut ein vierter Platz nicht gar so weh", resümierte der dreifache WM-Dritte von Seefeld 2019.

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